Wieder halten die WILD WINGS gegen ein Spitzenteam gut mit.
Gegen ein starke Münchner Mannschaft konnte die Schwenninger nichts zählbares mitnehmen. Zwar wurde der zweimalige Rückstand durch Thuresson (26. Minute) und Darin Olver (56. Minute) egalisiert, auf den dritten Treffer des EHC durch Trevor Parkes 108 Sekunden vor dem Ende konnten die WILD WINGS nicht mehr antworten.
Etwas mehr als eine Minute war gespielt, als Andreas Thuresson den Torschrei auf den Lippen hatte. Troy Bourke mit einem guten Forecheck und die Scheibe sprang Thuresson auf den Schläger, verpasste dann aber den Einschuss. München übernahm im Fünf gegen Fünf die Initiative und spielte druckvoll auf das Tor der WILD WINGS. Nichtsdestotrotz hielten die Schwenninger das Team von Headcoach Don Jackson meistens aus der Gefahrenzone. So war es keiner der beiden Mannschaften vergönnt ein Tor in den ersten 20 Minuten zu erzielen.
Drei Tore im Mittelabschnitt.
Wieder gab es gleich zu Beginn einen Torjubel, der sich nicht auf der Anzeigetafel wiederspiegelte. Die Vorlage von Yasin Ehliz beim Torerfolg von Redmond werteten die Unparteiischen als Handpass. Doch nur wenig später durften die Red Bulls dann dennoch jubeln, als Frank Mauer einen schönen Gogulla-Pass nach einem Break in der 22. Spielminute einnetzte. Die Antwort der WILD WINGS ließ nicht lange auf sich warten. Im Powerplay fand die Scheibe über die Stationen Robak und Bourke den Weg auf die Rückhand von Andreas Thuressen, der Reich im Tor der Münchner geschickt überwand. Der Ausgleich war jedoch nicht von langer Dauer, denn fünf Minuten später stocherte Gogulla die freie Scheibe an Eriksson vorbei ins Tor.
München im Stile einer Spitzenmannschaft.
Zunächst mussten die WILD WINGS im Schlussdrittel zwei Zeitstrafen überstehen, was sie mit Barvour und einem Highlight-Save von Eriksson taten, der mit der Fanghand hinter dem eigenen Rücken zur Stelle war. Die WILD WINGS taten sich im Gleichzahl weiterhin schwer, wobei München, nach zwei Niederlagen in Folge, auch auf Wiedergutmachung aus war und sehr konsequent agierte. Dennoch schafften die Schwenninger im Powerplay den Ausgleich, als Olver seinen Schläger in einen Pass von MacQueen bekam und die Scheibe unhaltbar abfälschte. Etwas mehr als vier Minuten noch auf der Uhr. Ein Punkt schien gegen diese heute wirklich stark spielenden Gäste zum Greifen nahe. Doch dann kam Trevor Parkes, der einen cleveren Spielzug über Voakes und Bourque zum 3:2 Siegtreffer verwandelte.
München war der erwartet schwere Gegner, insbesondere nach den beiden Niederlagen im Vorfeld. Das Spiel so lange offen zu halten, spricht sicher auch für die WILD WINGS, die sich nur wenig vorzuwerfen haben. Blicken wir also nach vorne auf eine neue Woche, die wieder zwei packende Eishockeyspiele bereithält.
Stimme des Spiels von Niklas Sundblad
„Das war ein sehr gutes Eishockeyspiel. Es war eng, ein Checking-Spiel auf beiden Seiten und es ging hoch und runter. Das erste Drittel war für mich ausgeglichen, dann war München viel besser als wir. Unser Ziel war es daraufhin München weiter von unserem Tor wegzuhalten, was im letzten Drittel auch geklappt hat. Wir sind zum Ausgleich gekommen und hatten die Overtime im Blick, aber dann hat München einen Weg gefunden das Spiel zu gewinnen.“
Highlight des Spiels
Der Monster-Save von Joacim Eriksson gegen Maximilian Kastner in der 46. Spielminute. Sicher ein Ding für die TOP 10 bei Magenta Sport.
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