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Anika Geiger
10.11.2022 16:00

Über Natur, Familie und Eishockey

Phil Hungerecker – ein echtes Dorfkind.

Phil Hungerecker kam von den Grizzlys Wolfsburg zu den WILD WINGS. Als Teil einer echten Eishockeyfamilie freut er sich, nun in Schwenningen wieder den Spaß an seiner Lieblingssportart zu finden. Bereits 3 Tore konnte er für die Neckarstädter in dieser Saison erzielen.

Die wichtigste Frage vorneweg: Wie gefällt es dir bisher hier in Schwenningen?

Ganz gut, die Natur ist schön. Die Stadt an sich geht. Das ist aber nicht weiter schlimm, da ich ja eh ein Naturmensch bin. Ich komme aus einem kleineren Dorf, weswegen es mir hier auch gefällt.

Apropos Natur… Hast du schon schöne Orte im Schwarzwald entdeckt?

Ich war tatsächlich schon am Schwenninger Moos (lacht). Außerdem war ich an der Mühlhausener Wacholderheide ein bisschen spazieren und habe die Triberger Wasserfälle besichtigt. Ja, die Natur gefällt mir sehr gut hier.

Und wie gefällt es dir speziell bei den WILD WINGS?

Auch sehr gut. Ich wurde gut aufgenommen. Ich kannte hier eigentlich gar niemanden, als ich nach Schwenningen gekommen bin. Die Jungs sind alle super und es wird sich gut um einen gekümmert. Bis jetzt kann ich nichts Schlechtes sagen.

Wie bist du zum Eishockeysport gekommen?

Mein Vater hasst Fußball. Meine Mutter hingegen wollte mich eigentlich zum Fußball schicken, aber meine Geschwister und ich hatten Glück, denn bei uns in der Heimat, in Adendorf in Norddeutschland, gab es eine Eishalle. Und da wir sowieso eine Mannschaftssportart machen sollten, ist es dann Gott sei Dank Eishockey geworden.

Und deine Geschwister spielen auch noch Eishockey?

Genau, die spielen beide auch noch Eishockey. Mein Bruder steht in Nürnberg als Torwart auf dem Eis. Und meine Schwester ist zu Hause in der Damenmannschaft aktiv.

Also kein Fußball bei euch daheim?

Nein, kein Fußball (lacht). Meine Mutter liebt zwar Fußball, aber mein Vater schaut wenn dann nur die WM. Sonst sagt er zum Fußball kurz und knapp „Nein danke!“

Zurück zum Eishockey… Was war in deiner bisherigen Karriere dein schönster Moment?

Die deutsche Meisterschaft 2019 mit Mannheim. Das war ein richtig schönes Erlebnis. Wir haben damals auch verdient gewonnen.

Was ist dir wichtig innerhalb einer Mannschaft?

Vertrauen ist sehr wichtig. Und dass man sich auf den anderen verlassen kann. Ich denke, das ist in unserem Team auch vorhanden. Füreinander arbeiten und kämpfen – das ist eigentlich das, was uns auszeichnen sollte.

Was erwartest du dir sportlich von deiner Zeit bei den WILD WINGS?

Auf jeden Fall, dass wir die Playoffs schaffen. Ich glaube, die Fans haben verdient, Playoff-Eishockey zu sehen. Und wir Spieler haben es verdient, dass wir Playoff-Eishockey spielen. Das sollte auch das große Ziel sein. Und natürlich wollen wir von Spiel zu Spiel besser werden.

Hast du dir für die kommenden Jahre auch persönliche Ziele gesetzt? Wenn ja, wie sehen diese aus?

Ich möchte einfach Eishockey spielen und wieder Spaß daran haben. Die letzten zwei Jahre waren für mich nicht so prickelnd und es hat mir nicht mehr so viel Spaß gemacht. Auch wenn es ein Beruf ist, denke ich, dass es für uns alle in erster Linie darum geht, mit viel Freude und Leidenschaft aufs Eis zu gehen und einfach Spaß daran zu haben. Sonst wären vermutlich viele auch gar nicht mehr hier oder würden nicht mehr Eishockey spielen. Mein größtes Ziel lautet also: Spaß zu haben!

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