25.03.2022 22:35

WILD WINGS lassen zu viel liegen

Kategorie(n): Spielbericht | Autor: Krischan Läubin

Schwenningen bleibt gegen gut besetzte Schanzer lange im Spiel, kann aber nicht die Big Points setzen.

Für das Team von Christof Kreutzer war es ein unbefriedigender Freitagabend. Inhaltlich konnte man der Mannschaft erneut wenig vorwerfen, doch am Ende waren es zu viele unglückliche Aktionen, die den WILD WINGS ein besseres Ergebnis vermiesten. Somit blieb den Neckarstädtern ein Befreiungsschlag im Tabellenkeller verwehrt.

Null Tore, aber hohe Intensität.

Es ging vom Start weg gut zur Sache in der Helios Arena. Der ERC aus Ingolstadt brachte direkt mit der ersten Aktion viele Scheiben zum Tor und Schwenningen hatte beinahe die perfekte Antwort parat, aber John Ramage traf die entgegenkommende Scheibe im Highslot nicht gut genug, um die Fanghand von Kevin Reich zu überwinden.

Die nächste starke Offensivaktion hatten die beiden WILD WINGS Youngster Manuel Alberg und mit dem Rebound Philip Feist, der aber noch entscheidend gestört werden konnte. In der 4. Spielminute versuchte sich Alexander Karachun mit dem Bauerntrick. Dann überstanden die Hausherren zwei Unterzahlsituation mit Bravour und waren im Fünf gegen Fünf direkt wieder voll bei der Musik.

Mit Frederik Storm und dem Pfostentreffer von Blueliner David Warsofsky [17. Minute] konnte sich aber auch die Panther Möglichkeiten erspielen.

Ein ungenutztes Powerplay für Schwenningen war die Schlusssequenz und so verabschiedeten sich die Mannschaften torlos in die Drittelpause.

Knapper Rückstand nach 40 Minuten.

Die WILD WINGS zeigten mit Max Görtz zunächst in Unterzahl auf, mussten dann aber doch das 0:1 hinnehmen. Chris Bourque schloss von halbrechts punktgenau ab [21.].

Schwenningen brauchte eine Zeit, um sich von diesem Gegentreffer zu erholen, konnte sich in der Zwischenzeit aber auf Joacim Eriksson verlassen. Dank eines beherrzten Antritts von Colby Robak und einem sehenswerten Schuss von Tyson Spink kamen die Neckarstädter dann doch zum Ausgleich und waren in der Folge sogar wieder das bessere Team. Tomas Zaborsky und Daniel Pfaffengut scheiterten jedoch am langen Eck.

Richtig Freude machten weiterhin auch Manuel Alberg und Philip Feist, die gemeinsam mit Max Hadraschek nahezu bei jedem Wechsel offensive Akzente setzen konnten.

Umso ärgerlicher, dass Ingolstadt dann erneut in Führung gehen konnte. Durch viel Verkehr fand Wayne Simpson den freien Puck und umkurvte Eriksson zum 3:1 für die Schanzer.

Enges Spiel mit deutlichem Ergebnis.

Wieder war Schwenningen gut gestartet. Alexander Karachun und Niclas Burström konnten die Scheibe aber nicht über die Linie bewegen.

Sinnbildlich für den heutigen Abends war dann das Tor zum 1:3. Joacim Eriksson sah bei einem Schuss von Emil Quaas nicht gut aus, als der Puck durch ihn hindurch rutschte. Daniel Pietta als Nutznieser musste nur noch einschieben. Ein unglückliches Gegentor mitten hinein in eine gute Phase der WILD WINGS, die aber erneut ein Antwort fanden und bereits durch Kenny Olimb oder Colby Robak den Anschluss herstellen hätten können. Im Powerplay sorgte dann aber Tyson Spink mit seinem zweiten Tor des Spiels für das 2:3.

Max Görtz wäre nur Augenblicke später beinahe der Ausgleich geglückt, doch Treffer gelangen trotz bester Chancen, wie der von Johannes Huss, nur noch den Gästen. Brandon DeFazio und Mirko Höfflin, der ins leere Tor traf, stellten auf den 2:5 Endstand.

Stimme des Spiels von Tyson Spink

„Heute haben wir alles investiert und sind am Ende leider nicht zum erwünschten Ergebnis gekommen. Es hilft nun aber nichts sich zu lange mit diesem Spiel zu beschäftigen. Wir alle wissen, dass wir in den letzten vier Spielen noch den ein oder anderen Sieg einfahren müssen.“

Highlight des Spiels

Endlich mal wieder ein Tor in Überzahl. Der Anschluss zum 2:3 machte Hoffnung, gab dem Spiel leider nicht mehr den erhofften Richtungswechsel.

Details zum Spiel

27.07.2024 09:33
- Wild Wings
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