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Krischan Läubin
18.03.2022 23:07

Süßer Overtimesieg im Sauerland

Schwenningen hat einen bärenstarken Rückhalt und kann zum richtigen Zeitpunkt ein Highlight setzen.

Mit den Rückkehrern an Bord entwickelte sich am Seilersee ein zähes Ringen um extrem wichtige Punkte für beide Teams. Am Ende gewann mit den WILD WINGS nicht zwingend die bessere Mannschaft, der Sieg war ob der gezeigten Widerstandsfähigkeit und einer konsequenten Definsivleistung aber keinesfalls unverdient.

Keine Tore zum Auftakt.

Es ging munter zur Sache in Iserlohn, doch zunächst gewannen die Defensivakteure auf beiden Seiten die entscheidenden Duelle. Somit waren Abschlussaktionen erst einmal nicht zu erleben.

Die erste echte Chance hatte dann der Slowake Tomas Zaborsky, der aber die Schienen von Andreas Jenike traf. Eric Cornel zeichnete sich am anderen Ende des Rings für den ersten Offensivimpuls der Roosters verantwortlich.

Doch die WILD WINGS hatten auch weiterhin ein optisches Übergewicht. Tylor Spink bekam nach einem strammen Zuspiel nicht genug Druck auf Scheibe und konnte deshalb nicht entscheidend abfälschen. Ebenso erging es dem Iserlohner Joseph Whitney, der aussichtsreich vor Eriksson auftauchte.

Die beste Chance der Gäste vergab Alexander Karachun, der mit einem guten Abschlus in Jenike seinen Meister fand. In einem ersten Powerplay lief die Scheibe bei Karachun und Kollegen flüssig, doch die Sauerländer warfen sich leidenschaftlich in die Schüsse und verhinderten somit den ersten Treffer.

Der wäre in der 20 Minuten beinahe noch Luke Adam geglückt. Doch der ehemalige NHL-Spieler hämmerte das Hartgummi in Überzahl an das Gestänge.

Joacim Eriksson im Fokus.

Die Roosters kamen gut aus der Kabine und sollten in diesem Mitteldrittel die besseren Gelgenheiten auf ihrer Seite haben. Doch lange verteidigten es die WILD WINGS solide und ein starker Joacim Eriksson parierte mehrfach sehenswert. Nach den Möglichkeiten von Bailey, Aubin und Adam waren keine fünf Minuten gespielt.

Die erste Druckphase der Schwenninger folgte dann in Minute 26 an deren Ende Max Hadraschek eine Strafe zog. Max Görtz und Tyson Spink hatten in Überzahl zwei gute Abschlüsse.

Die Neckarstädter konnten sich weiterhin auf ihr Defensivspiel verlassen, bestes Beispiel die Aktion von Colby Robak, der clever in einen Schuss rutschte, um diesen zu blocken.

Die letzten Sekunden gehörten dann Brent Aubin, der nach schickem Solo an Eriksson scheiterte und bei angezeigter Strafe für die WILD WINGS wenige Sekunden vor Ende des Drittels die Führung für die Sauerländer markierte.

Olimb zaubert in der Overtime.

Dieses Mal erwischte Schwenningen den besseren Start und war direkt durch Tomas Zaborsky vor dem Tor. Doch die mitgereißten Fans mussten nicht lange auf den Ausgleich warten. Tyson Spink und Alexander Karachun bewegten die Scheibe schnell nach vorne und fanden Tylor Spink in Schussposition. Der Abschluss der Nummer 90 fand einen Weg an Jenike vorbei zum Ausgleich [42. Spielminute].

Zwar hatten die WILD WINGS in der Folge noch ihre Momente, doch die Hauptlast trug bis zur Schlusssirene zunächst einmal Joacim Eriksson. Überragend seine Saves gegen Brent Aubin und Joseph Whitney sowie in letzter Sekunde gegen Ryan O`Connor.

Die beste Chance zum Sieg nach 60 Minuten für die Gäste hatte Ken André Olimb. Nach einem Schuss von Johannes Huss tippte der Norweger die Scheibe an den Pfosten.

Es ging in die Verlängerung und Olimb avancierte zum Hauptdarsteller. Nach Bullygewinn steuerte der Mittelstürmer an allen Roosters vorbei und tanzte dann auch noch Jenike aus – was ein Gamewinner. Unbedingt in den Highlights anschauen.

Stimme des Spiels von Joacim Eriksson

„Wir haben so viel investiert und sehr geschlossen agiert, das war heute für mich der Schlüssel zum Sieg. Nach den komplizierten Spielen der letzten Woche haben wir uns diesen Erfolg absolut verdient. […] Ich war das ganze Spiel über extrem ruhig und habe es so geschafft immer auf der Höhe des Geschehens zu sein.“

Highlight des Spiels

Man of the Match war sicher der Mann zwischen den Pfosten. Doch der Overtime-Winner von Kenny Olimb war einfach zu herausragend, um ihm nicht den Titel „Highlight des Spiels“ zu geben.

Details zum Spiel

08.10.2024 17:42
- Wild Wings
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