Offensiv starke Schwenninger bleiben über 60 Minuten konstant im Spiel und belohnen sich mit 3 Punkten.
Laut Harold Kreis galt es heute, den Frust aus der knappen Niederlage gegen die Frankfurter, in etwas Proaktives umzuwandeln. Dies wollte man im letzten Heimderby der Saison gegen die Bietigheim Steelers umsetzen. Gesagt – getan. Nachdem sich die WILD WINGS in den ersten beiden Saison-Begegnungen geschlagen geben mussten, konnten sie heute den Sieg auf ihrem Konto verbuchen. Über 60 Minuten dominierten die Neckarstädter weitestgehend die Partie und konnten dem Heimderby ihren Stempel aufdrücken.
9′ | V. Lajunen #4 9′ | A. Trivellato #53 15′ | D. Neumann #18 44′ | P. Hungerecker #94 60′ | T. Spink #96
Fulltime
5 : 2
Zuschauer 3.311
7′ | E. Jasper #26 58′ | M. Renner #24
Spielverlauf.
Von Beginn an hatte die Partie Derby-Charakter. Nach gerade einmal 20 Sekunden gab es die erste Auseinandersetzung und die Fans waren auf beiden Seiten voll da. Dennoch blieben Highlights in den ersten Minuten aus, was sich jedoch schnell änderte. Insbesondere die Neckarstädter setzten zahlreiche Offensivakzente. Bis auf eine kurzzeitige druckvolle Phase der Gäste, in der die Steelers den ersten Treffer der Partie verbuchten, war Schwenningen die deutlich stärkere Mannschaft. Bissiger sowohl in den Zweikämpfen als auch im Slot, gingen die WILD WINGS verdient mit 3:1 in Führung. Auch im Mitteldrittel verteidigten die Schwenninger konsequent. Dieses Mal fehlte den Neckarstädtern jedoch etwas die Entschlossenheit im gegnerischen Drittel, um das Derby frühzeitig zu entscheiden. Generell kristallisierten sich Großchancen als rare Ware heraus. Dies lag eventuell auch im Vorsatz, keine Chancen zu forcieren, begründet. Zurück auf dem Eis, wirkten die Steelers zu Beginn des dritten Drittels etwas zielstrebiger in der Offensivzone und erarbeiteten sich folglich mehr Torschüsse heraus. Doch die Gastgeber versuchten weiterhin exakt das, was sie sich im Vorfeld des Spiels vorgenommen haben: Die Steelers läuferisch unter Druck zu setzen sowie keine komplizierten Spielzüge zu spielen. Somit konnten sie ihre Führung ausbauen und den Deckel drauf machen.
Highlights.
Minute 4: Sebastian Uvira feuert den ersten wirklich guten Torschuss ab – allerdings nicht präzise genug. Minute 5: C. J. Stretch verpasst kurz vor der Linie. Minute 6: Tim Schüle mit dem Versuch aus der Distanz. Marvin Cüpper kann beim Rebound die Scheibe sicher klären. Minute 7: Aufgrund einer starken Einzelaktion gehen die Steelers in Führung. Mit dem Bauerntrick erzielt Evan Jasper das 0:1. Minute 8: Ville Lajunen zielt nahe der blauen Linie ab. Doch Goalie Cody Brenner ist hellwach. Minute 9: Wenige Sekunden nach Start ihres Überzahlspiels gleichen die Schwenninger aus. Zuvor noch knapp verpasst, netzt Ville Lajunen dieses Mal mit dem One-Timer ein. 1:1! Yes! In derselben Spielminute erzielen die Neckarstädter den ersten Führungswechsel der Partie. Auf das schöne Zuspiel von David Ullström, trifft dieses Mal Alex Trivellato. 2:1! Minute 12: Miks Indrasis kann seine fruchtbare Gelegenheit nicht verwandeln. Knappe Kiste! Minute 13: Gute Aktion von Florian Elias, der sich im Slot gut durchsetzt. Minute 15: Toor! Die WILD WINGS erhöhen auf 3:1! Daniel Neumann erzielt sein erstes DEL-Tor sowie sein erstes Tor im Trikot der Schwenninger… Glückwunsch! Während sich die Bietigheimer nicht optimal positionieren, findet Neumann die Lücke und befördert die Scheibe an der Schiene von Brenner vorbei ins Netz. Klasse herausgearbeitet hat die Situation Ville Lajunen. Minute 19: David Ullström rutscht wortwörtlich in seine hochkarätige Chance.
Minute 22: Riesen-Möglichkeit für die Schwenninger! Florian Elias findet im gegnerischen Drittel das Tape von Ken André Olimb. Dieser steht somit alleine vor dem Bietigheimer Goalie, doch sein Abschluss kommt zu zentral. Schade! Minute 24: David Ullström setzt das Hartgummi wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Minute 26: Arvin Atwal mit dem Lebenszeichen der Gäste, doch Cüpper pariert mit der Fanghand. Minute 33: Constantin Braun mit dem Abschluss direkt in die Hände von Cüpper. Minute 38: Die Hausherren fahren im eigenen Unterzahlspiel einen schnellen Konter. Boaz Bassen sucht Florian Elias, doch der Puck kommt nicht optimal bei seinem Teamkollegen an.
Minute 44: Gerade in der offensiv stärkeren Phase der Steelers, bauen die WILD WINGS in Unterzahl ihre Führung aus. Nach Scheibengewinn im gegnerischen Drittel schließt Phil Hungerecker mit dem schönen Schuss ins rechte untere Eck ab. 4:1! Minute 48: Ken André Olimb verbucht die nächste gute Möglichkeit auf seinem Konto. Zu viel Personal vor dem Kasten verhindert jedoch einen klaren Schuss. Minute 56: Florian Elias versucht es abermals in Unterzahl mit ganz viel Tempo. Leider verblasst die starke Gelegenheit. Minute 58: Maximilian Renner trifft zum Anschlusstreffer. 4:2… Minute 60: Auf Zuspiel von seinem Zwillingsbruder Tylor Spink, erzielt Tyson Spink den Empty-Netter zum Endstand von 5:2.
Wisehockeystats.
WILD WINGS ROT | STEELERS BEIGE
Der Ausblick.
Das erste von zwei Derbys in dieser Woche liegt nun in der Vergangenheit. Nicht einmal mehr 48 Stunden dauert es, bis die WILD WINGS zum Eröffnungsbully in Mannheim auf dem Eis stehen. Zur gewohnten Uhrzeit, um 19:30 Uhr, fällt die Scheibe gegen den Lokalmatador. Das Wochenfinale bestreiten die Neckarstädter dann wieder auf eigenem Eis: Am Sonntag empfangen die Schwenninger den weit entferntesten Gegner der Liga, die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.
Stimmen zum Spiel.
Harold Kreis „Die Bietigheimer haben das Spiel etwas physischer begonnen und haben uns das ein bisschen vorgemacht. Erst nachdem wir uns selbst physischer gezeigt haben und mehr in die Zweikämpfe hinein gegangen sind, sind wir immer besser ins Spiel gekommen. Aber ja, es ist ein Derby und da gibt es immer viele Emotionen. Heute konnten wir einfach die Tore schießen. Es gibt nie einen komfortablen Abstand, aber nach dem 3:1 haben wir das Spiel größtenteils so gespielt, wie wir es spielen wollten. Trotzdem ist Bietigheim offensiv immer eine gefährliche Mannschaft, die Platz vor dem Tor findet. Insgesamt war das ein hart umkämpfter Sieg. Umso weniger Spiele es gibt, umso intensiver werden sie.“
David Ullström „Wir wollen immer eine emotional starke Mannschaft sein, die ein toughes Hockey spielt. Und heute haben wir das aufs Eis gebracht. Man könnte meinen, ich spiele schon sehr lange Eishockey. Aber diese Emotionen und diese Fans, die uns jedes Mal aufs Neue pushen, sind etwas Einzigartiges und es macht einfach Spaß zu spielen – egal ob daheim oder auswärts.“
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Diese Cookies sind für den Betrieb dieser Seite notwendig.
Wenn du diese Cookies deaktivierst kann der einwandfreie Betrieb dieser Seite nicht gewährleistet werden
Drittanbieter-Cookies
Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln.
Diesen Cookie aktiviert zu lassen, hilft uns, unsere Website zu verbessern.
Bitte aktiviere zuerst die unbedingt notwendigen Cookies, damit wir deine Einstellungen speichern können!