16.08.2025 15:00 | home |
Vorbereitung Spiel 1 |
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Wild Wings |
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ZSC Lions |
21.08.2025 19:30 | away |
Vorbereitung Spiel 2 |
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HC Lugano |
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23.08.2025 00:00 | away |
Vorbereitung Spiel 3 |
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TBD |
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Wild Wings |
30.08.2025 17:00 | away |
Vorbereitung Spiel 4 |
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04.09.2025 18:30 | away |
Vorbereitung Spiel 5 |
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Genève-Servette HC |
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07.09.2025 15:00 | home |
Vorbereitung Spiel 6 |
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Wild Wings |
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Augsburger Panther |
Mit dem gleichen Kader wie gegen Ingolstadt ging es Headcoach Christof Kreutzer im finalen Spiel der Saison 21|22 an. Zunächst gerieten die WILD WINGS aber schnell mit 0:3 in Rückstand, konnten mit großer Moral und dem letzten Willen der Partie aber doch noch einen entscheidenden Richtungswechsel geben, was 4.142 Fans in der Helios Arena mit enthusiastischer Stimmung honorierten.
Die Gäste aus Nürnberg erwischten einen Start nach Maß und trafen durch Tim Bender bereits nach 19 Sekunden. Auch weil die WILD WINGS vergeblich auf einen Pfiff wegen Beinstellen an Tomas Zaborsky warteten.
Tyson Spink initierte die erste Offensivaktion für Schwenningen bekam dabei aber den Schuss nicht von der Kelle. So nutzten die Ice Tigers ihre nächste Möglichkeit und Tim Fleischer erhöhte auf 0:2 [3. Minute]. Zwar konnte Brett Pollock in der Folge die erste richtig gute Chance für die Hausherren herausspielen, doch der nächste Treffer ging erneut auf das Konto der Franken. Liga-Legende Patrick Reimer stellte im Powerplay auf 0:3.
Erst dann bekamen die Schwenninger mehr Zugriff auf diese Partie, die dabei durch Will Weber, John Ramage und Travis Turnbull gefährliche Abschlüsse auf das Tor von Niklas Treutle abgeben konnten. Einzig Tyler Sheehy prüfte einen in dieser Situation überragenden Joacim Eriksson nochmals vor der Drittelpause.
Mit einem üblen Check gegen den Kopf von Alexander Karachun sorgte Andrew Bodnarchuk für ein unrühmliches Ende der ersten 20 Minuten, in dessen Anschluss auch die Fäuste flogen.
Auf Grund der Ereignisse zum Ende des Auftaktdrittels hatte Schwenninge satten 10 Minuten Überzahl. Max Görtz traf zunächst mit einem wuchtigen Schuss den Pfosten, ehe Niclas Burström einen Weg vorbei an Niklas Treutle fand.
Daniel Schmölz hatte in Unterzahl eine Chance für Nürnberg und gegen Drittelende war es Gregor MacLeod deren Aktionen aber von Joacim Eriksson vereitelt wurden.
Auf Seiten der WILD WINGS konnten Pollock, Görtz aber auch der agile Manuel Alberg ihre Möglichkeiten nicht verwerten. In der 36. Spielminute zog dann auch noch Colby Robak vielversprechend ab, es fehlten vor dem Tor nur Millimeter und Kenny Olimb hätte das Spielgerät in die Maschen getipt.
Die WILD WINGS legten nochmals alles rein in ihr letztes Drittel der Saison und erspielten sich so einige Extraminuten und ein Penaltyschießen.
Nach dem zunächst mehrere Möglichkeiten ausgelassen wurden, zündete das Powerplay der Neckarstädter wie lange nicht. Max Görtz mit einem herrlichen Direktschuss, Tyson Spink beim Rebound und Alexander Karachun durchsetzungstark im Slot schossen Schwenningen binnen sechs Minuten gar mit 4:3 in Führung.
Diese konnte Tyler Sheehy nochmals beantworten und so ging das Spiel doch noch in die Overtime. In dieser vereitelte Treutle mit zwei guten Paraden den Sieg der frenetisch angefeuerten WILD WINGS. Im Penaltyschießen hatten schließlich die Ice Tigers das bessere Ende für sich.
Mit einem leidenschaftlichen und intensiven Auftritt verabschiedeten sich die Jungs vom Neckar aber erhobenen Hauptes von ihren Anhängern.
„Es war schon ein richtig wildes Spiel und hatte für die Zuschauer sicher hohen Unterhaltungswert. Meine Mannschaft hat sich nach dem unglücklichen Start ausgezeichnet zurück in die Partie gekämpft. Leider bringen wir das 4:3 am Ende nicht über die Zeit und dennoch war das ein guter Abschluss vor unseren tollen Fans.“
Die Helios Arena bebte, als Alexander Karachun zum 4:3 traf. Der Mann mit der Nummer 47 krönte damit seine bestes Karrierejahr und wurde zu Recht mit Sprechchören abgefeiert.