Über diese Niederlage muss in Schwenningen erstmal eine Nacht geschlafen werden, denn die WILD WINGS verloren ein Spiel, das sie eigentlich nicht verlieren dürfen.
Der Sport zeigte sich für das Team von Christof Kreutzer von seiner bitteren Seite. Keine 24 Stunden nach der knappen Niederlage in Overtime waren die WILD WINGS an der Nordsee das bessere Team, konnte aus etlichen Großchancen aber nicht das nötige Kapital schlagen. Somit bleibt letztlich nur ein Punkt aus dem Doppelspieltag, was, gemessen an den gezeigten Darbietungen, nicht der schwenninger Spielstärke entspricht.
Effizienz als Unterschied.
Auch wenn die WILD WINGS in diesen ersten 20 Minuten kein berauschendes Eishockey spielten, hatten sie ein optisches Übergwicht, konnten aus ihren Möglichkeiten aber nichts Zählbares verbuchen.
Ganz anders die Pinguins. Mit der ersten nennenswerten Offensivaktion gelang den Nordlichtern im Powerplay der Führungstreffer. Einmal mehr waren die üblichen Verdächtigen daran beteiligt. Miha Verlic verwertete letztlich seinen eigenen Rebound unter die Latte.
Die Gäste aus Schwenningen hätten in einem eigenen Powerplay eigentlich zurückschlagen können, aber Max Görtz brachte nach Zuspiel von Tomas Zaborsky die Scheibe nicht im Tor unter. Wie schon in den ersten Spielminuten kam hinzu, dass die Bremerhavener sehr gut in der Defensive agierten.
In der 15. Minute zeigte die Anzeigetafel dann 2:0 für die Pinguins an, denn Jan Urbas kam mit einem schön ausgeführten Bauerntrick zum Torerfolg.
Alexander Karachun konnte sich später mit einer guten Einzelleistung Platz im Angriffsdrittel verschaffen aber sein Abschluss kam zu zentral auf das Tor von Maximilian Franzreb.
Auf der Suche nach dem Anschluss.
Mit Vladimir Eminger, der seinen eigenen Rebound gefährlich machte und einem Pfostenschuss von Jan Urbas ging die Partie im Mitteldrittel auf die Weiterreise
Doch dann waren es die WILD WINGS, die mehrmals am Anschluss dran waren. Tomas Zaborsky hatte mit der Rückhand eine aussichtsreiche Einschussgelegenheit. In mehreren Powerplaysituationen lief die Scheibe gut und auch die Chancen kamen. Nach einem Schuss von John Ramage war Kenny Olimb noch mit dem Schläger am Spielgerät. In der 32. Minute stand Tylor Spink direkt vor Franzreb im Slot, konnte die Scheibe mit der Rückhand leider doch nicht verwerten. Eine Zwei-auf-Eins-Situation brachte dann erneut die Spink-Zwillinge zur nächsten Megachance, aber der Schoner war letztlich der Showstopper.
Mit einer vier Minuten Zeitstrafe für Will Weber und einem Pfostenschuss von Niklas Andersen ging es im Vier gegen Fünf aus Sicht der Gäste in die Kabine.
Chancen für mehrere Spiele.
WILD WINGS Goalie Marvin Cüpper musste im Schlussabschnitt nur einmal gegen Ziga Jeglic eingreifen, war dies auch die einzige nennenswerte Abschlussaktion der Pinguins in den letzten 20 Minuten.
Bis zur Schlusssirene folgte ein echtes Offensivfeuerwerk der Neckarstädter und die Großchancen reihten sich nahtlos aneinander. John Ramage verpasste mit seinem Onetimer aus dem Highslot, in der Anschlussaktion fand Tylor Spink in Maximilian Franzreb seinen Meister.
In einem weiteren Powerplay hatte Max Görtz erst eine Doppelchance und dann einen Pfostentreffer, dessen Rebound Tomas Zaborsky auf die Kelle fiel, das Hartgummi aber nicht ins leere Tore sprang.
Den lang ersehnte und überfälligen Anschlusstreffer erzielte in der 53. Spielminute Brett Pollock, der Franzreb im kurzen Eck überlistete. Der Druck der Schwenninger ebbte jedoch nicht ab und unter anderem Alexander Karachun hätte das Spiel ausgleichen können.
Miha Verlic sorgte schlussendlich mit seinem Treffer ins verwaiste Tor für den 3:1 Endstand. Insgesamt eine bittere Pille nach diesem Spielverlauf.
Stimme des Spiels von Christof Kreutzer
„Wir haben uns offensiv herausragende Chancen erspielt und deshalb ist diese Niederlage natürlich unfassbar ärgerlich. Letztlich haben wir von Anfang an gut agiert und Bremerhaven hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Was dann im letzten Drittel zu unseren Ungunsten lief, ist schon schwer in Worte zu fassen. Wir hatten heute definitiv mehr verdient.“
Highlight des Spiels
Die Wahl fiel heute fast schon gezwungenermaßen auf das Tor von Brett Pollock und das obwohl so viel mehr Aktionen eine Krönung in Form eines Torerfolges verdient gehabt hätten.
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