Morgen bestreiten die Neckarstädter ihr vorletztes Auswärtsspiel der Hauptrunde.
Morgen läuten die WILD WINGS die letzte Spielwoche der Hauptrunde ein: Sie sind zu Gast bei der DEG. Um 19:30 Uhr fällt die Scheibe gegen das Team, gegen das sich die Neckarstädter bislang in allen 3 Saisonduellen geschlagen geben mussten. In allen 3 Partien gewannen die Düsseldorfer mit einem Tor Differenz. Spannend bleibt, ob die letzte Begegnung beider Mannschaften ähnlich knapp ausgehen wird wie zuvor.
Bevor sich im zweiten Schritt der Fokus voll und ganz auf die morgige Partie richtet, soll zuerst das Duell gegen die Iserlohn Roosters analysiert werden. Cheftrainer Harold Kreis spricht einige Punkte an, die gestern nicht optimal gelaufen sind und erklärt, wieso es nicht zu einem Sieg gereicht hat: „Unsere Defensive war im 5 gegen 5 nicht stabil genug. Da hat Iserlohn im Umkehrschluss zu viel Momentum erhalten. Zudem waren wir zu übereifrig bzw. zu optimistisch im Forecheck. Dies resultierte in vielen überzähligen Angriffen der Iserlohner.“ Darüber hinaus haben die Neckarstädter zu viele Chancen aufgegeben. Während die Roosters die Eisfläche in ihrer vollen Länge noch extremer ausgenutzt haben als die Wolfsburger, schafften es die WILD WINGS nicht, konsequent über 60 Minuten zu agieren sowie sich im Spiel ohne Scheibe gut genug zu positionieren. Auch die Special Teams haben vergangenen Abend zu viel Offensivkraft des Gegners zugelassen.
Kein passives Verhalten – stattdessen kluges Forechecking.
Noch ist nichts verloren, auch wenn sich die Aufgabe als zunehmend schwieriger herauskristallisiert, die Pre-Playoffs zu erreichen. Denn auch der morgige Gegner, die DEG, kämpft um einen sicheren Platz unter den ersten 6 und wird daher alles geben. „Es liegt jetzt ausschließlich in unserer Hand, dass wir diese 5 gegen 5 Mentalität aufs Eis bringen und absolut wasserdicht auflaufen. Das hat mit passivem Verhalten nichts zu tun, sondern mit klugem Forechecking und Härte in der Defensivzone“, beschreibt der Headcoach die entscheidenden Faktoren für das morgige Spiel. Darüber hinaus müssen die Neckarstädter geduldig sein, was auch in einem starken Düsseldorfer Goalie begründet liegt. Der Druck laste jedoch nicht auf den Schultern einzelner Spieler, sondern bei der gesamten Mannschaft. Nur als Kollektiv könne man das Beste herausholen und im 5 gegen 5 mehr Offensive kreieren. Um Letzteres zu erreichen, versucht Kreis eine Balance in den Sturmreihen zu finden. Wichtig sei zudem, das eigene Spiel konstant über 60 Minuten aufs Eis zu bringen.
Nach dem Mittagessen in Krefeld, wird Kreis die heutige Busfahrt als Anlass nehmen, einige Sachen zu besprechen. Die Entscheidung über den finalen Kader wird er hingegen erst morgen treffen. Verletzt ist glücklicherweise niemand. „Alle sind fit. Einen Mangel an Wille oder Einsatz gibt es nicht“, betont der Schwenninger Cheftrainer.
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