31.03.2022 14:48

Ohne Druck ins finale Wochenende

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Krischan Läubin

Eine intensive Hauptrunde neigt sich für die WILD WINGS mit den Spielen in Ingolstadt und gegen Nürnberg dem Ende entgegen.

Der ganz große Druck ist von den Jungs vom Neckar am Mittwochabend auf der Couch abgefallen. „Wir haben alle geschaut und natürlich darauf gehofft, dass das Spiel in unserem Interesse endet. Viel lieber wäre mir gewesen, wir hätten es am Dienstag selber entschieden“, beschreibt Daniel Pfaffengut die Gefühlslage der letzten Tage.

Vor dem Abschlusswochenende konnte die Redaktion von Neunzehn04 zudem noch ein Gespräch mit WILD WINGS Geschäftsführer Christoph Sandner führen. Auszüge daraus folgen hier.

Wie schätzt du grundsätzlich die Entwicklung ein. Es wurden nach 52 Spielen 17 beziehungsweise 13 Punkte mehr eingefahren als in den letzten beiden Spielzeiten mit vollem Spielplan, die Playoffs aber verpasst?

Christoph Sandner: Mann darf die Ergebnisse der letzten beiden Spielzeiten überhaupt nicht mit dieser Saison vergleichen. Rückblickend kann man aus meiner Sicht analysieren, dass nicht erst seit dieser Saison die Clubs in ihrer Spielstärke noch enger zusammengerückt sind. Das gibt uns den Mut, mit den richtigen Entscheidungen in den kommenden Jahren die Lücke zu schließen, um dann regelmäßig um die Playoffs spielen zu können.

An welchen Stellschrauben gilt es zu drehen, um den nächsten Schritt gehen zu können?

Christoph Sandner: Zuerst müssen wir uns weiterhin stets selbstkritisch hinterfragen, warum wir diesen Schritt bisher noch nicht gegangen sind und in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen. Man kann Fehler machen, aber man muss daraus lernen. Das ist der erste und wichtigste Schritt. Einiges haben wir bereits umgesetzt. Mit Harold Kreis haben wir einen TopTrainer für die kommende Saison verpflichtet. Das ist ein ganz wichtiger Baustein beim Aufbau einer erfolgreichen Mannschaft. In der Defensive haben wir eine starke Saison gespielt und sind mit der einen oder anderen Ergänzung zur kommenden Saison sicher gut aufgestellt. Der Fokus bei Christof Kreutzer wird auf Verstärkungen für die Offensive liegen. Es war und ist offensichtlich, dass wir in uns in diesem Bereich definitiv verbessern müssen.

Das komplette Interview und der Gegnercheck in der Neunzehn04.

Doch die neueste Fassung von NEUNZEHN04 hat noch mehr zu bieten. Die Redaktion hat nämlich ein Best-Of 21|22 mit einigen unvergesslichen Momenten zusammengestellt und natürlich auch einen Blick auf die Nürnberg Ice Tigers geworfen.

Keine Kompromisse.

„Wir wollen beide Spiele gewinnen und so werden wir auch coachen“, gibt Headcoach Christof Kreutzer die Richtung für die letzten beiden Spiele der Hauptrunde vor. „Wir müssen aus dem letzten Duell mit Ingolstadt unsere Lehren ziehen und vor allem die Chancen besser nutzen.“

Personell bleibt es bei den bekannten Kandidaten. Weiterhin ausfallen werden Boaz Bassen [Oberkörper], David Cerny [Unterkörper], Marius Möchel [krank] und Tylor Spink [Unterkörper]. Eine Rückkehr dieses Quartetts in der laufenden Saison ist mehr als unwahrscheinlich.

Direkt im Anschluss an das letzte Saisonspiel gegen Nürnberg geht auch die Abschlussfeier über die Bühne. Auf alle Fans wartet ein buntes Programm mit einer Losaktion der Game-Worn Trikots inklusive Erinnerungsfoto, Autogrammstunde und Interviews.

Erfreulich ist zudem der Wegfall der G-Kontrollen an den Eingängen. Eine Maskenpflicht besteht nur noch im Umlauf, im Fanshop und auf den Toiletten.