30.07.2021 14:35

Alle Mann an Bord

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Krischan Läubin

Das Trainingscamp nimmt seit dem gestrigen Donnerstag vollends Fahrt auf.

Am Donnerstag stand erstmals das komplette Team gemeinsam auf dem Eis der Bahn 2 am Bauchenberg, da die Helios Arena aktuell noch mit einem neuen Soundsystem ausgestattet wird, sind die Jungs vom Neckar noch bis Mitte August nebenan aktiv.

Mit hoher Intensität aber bester Stimmung verliefen die ersten Einheiten der „neuen“ WILD WINGS. Alle Zugänge hatten erstmals Schwenninger Eis unter ihren Füßen. Ergänzt wird die Trainingsgruppe aktuell noch von den Freiburgern Lennart Otten und Oleg Tschwanow sowie den beiden U23-Tryoutspielern Philip Feist und Luke Volkmann.

„Allesamt interessante junge Spieler, die wir uns in der jetzigen Phase der Vorbereitung gerne nochmals im Teamtraining anschauen wollen“, bestätigte Sportdirektor Christof Kreutzer am Mittwoch während des ersten MediaTalks der neuen Saison.

Sehr zufrieden zeigte sich bei dieser Unterhaltung auch der WILD WINGS Headcoach Niklas Sundblad mit dem Kader für die neue Saison. „Christof hat da einen super Job gemacht, das Team sieht stark aus.“

Stark waren auch die Ergebnisse der Fitnesstests. Das harte Sommertraining und die Pläne von Athletiktrainer Hendrik Kolbert für die Importspieler haben Früchte getragen. „Die Tests waren durchweg auf einem sehr hohen Niveau, mit etlichen absoluten Topwerten“, sieht Kolbert eine vernünftige Basis für ein gutes Trainingscamp.

Geschäftsführer Christoph Sandner spricht über diverse Szenarien.

Zunächst blickte der WILD WINGS CEO auf die herausfordernde letzte Saison zurück, die letztlich doch viel Positives mit sich brachte. Sowohl sportlich als auch administrativ konnte sich die Schwenninger nach vorne entwickeln und das trotz aller Einschränkungen der Pandemie. „Das war nur möglich, weil Spieler und Trainer, alle Mitarbeiter und vor allem auch Fans und Sponsoren ihren herausragenden Beitrag geleistet haben“, fasste Sandner zusammen.

Die brennenste Frage bleibt aber nach wie vor die Schwierigste. Wie sieht es mit dem Ticketing und Zuschauern für kommende Saison aus, wollten am Mittwoch auch die anwesenden Journalisten wissen. „Mit den aktuellen Rahmenbedingungen macht es aus unserer Sicht keinen Sinn jetzt in den Ticketvorverkauf zu gehen. Die Bestimmungen ändern sich aktuell viel zu schnell und eine Prognose ist schlicht unmöglich und unseriös. Wir wollen einfach keine falschen Hoffnungen wecken“, antwortete der WILD WINGS Geschäftsführer.

Aktuell ist auch ein Szenario denkbar, das ausschließlich Spieltagtickets vorsieht. „Sollte es so kommen, würden dann aber natürlich die Dauerkarteninhaber aus der Saison 19|20 immer ein Vorkaufsrecht haben.“