05.01.2022 21:42

Sieg – dank gutem Start und Joacim Eriksson

Kategorie(n): Spielbericht | Autor: Krischan Läubin

Der zweite Sieg im Jahr 2022 lag lange Zeit auf Messers Schneide, doch die WILD WINGS zeigten viel Leidenschaft und hatten einen herausragenden Goalie.

Schwenningen setzte seine Erfolgsserie in der PENNY DEL auch gegen die Düsseldorfer EG fort. Besonders im ersten Drittel zeigte das Team von Christof Kreutzer eine starke Leistung und sorgte für spielerische Highlights. In der Folge kam die DEG auf, doch Joacim Eriksson blieb der große Rückhalt.

Kontrolle und Durchschlagskraft.

Dieses Spiel benötigte keine Anlaufzeit und so war vom Start weg jede Menge geboten. Die beiden Defensivspieler Marco Nowak und John Ramage eröffneten, doch das erste dicke Ding hatte Brendan O’Donnell. Joacim Eriksson hielt mit einer Glanztat seinen Kasten sauber. Und auch die WILD WINGS machten auf sich aufmerksam. Brett Pollock tankte sich mit feiner Einzelleistung zu Hendrik Hane durch, doch auch der Düsseldorfer Goalie agierte stark.

Nach einem guten Abschluss von Peter Spornberger nahmen die Schwenninger Fahrt auf. In einer nächsten Offensivaktion dropte Alexander Karachun zurück zu Tylor Spink, der mit einem schönen Diagonalpass seinen Bruder fand, der wiederum ins freie Netz zur Führung abschließen konnte [7. Minute].

Es war der DEG Topscorer O’Donnell, der Joacim Eriksson zu einem zweiten Bigsave herausforderte. Auch wenn der Druck der Gäste in der Folge zunahm, konnte sich Schwenningen immer wieder befreien. Karachun zog am langen Eck vorbei und dann folgte eine Doppelchance in der 14. Spielminute. Zunächst Stephen MacCauley für die Rheinländer, dann Max Görtz für die Jungs vom Neckar.

Als Alexander Karachun mit viel Zug zum Tor fuhr, startete die Schlussoffensive seines Teams. Zunächst erhöhte Tylor Spink im Powerplay, als er einen Rebound, nach Schuss von Kapitän Turnbull, im Tor unterbrachte [19.], dann hatte Tomas Zaborsky mit der Pausensirene sogar noch das 3:0 auf dem Schläger.


„Schwenningen ohne den SERC und die WILD WINGS ist für mich so unvorstellbar wie unsere Stadt ohne den Ursprung des Neckars …!“

Doris Benz
Autorin und Künstlerin


Druckvolle DEG.

Im Mitteldrittel dominierten die Gäste, auch weil Schwenningen nicht mehr konstruktiv genug nach vorne agierte. Zwar setzten die WILD WINGS gefährliche Nadelstiche, wie Tyson Spink, dessen Rebound Alexander Karachun vor die Füße fiel, aber zu viele Spielanteile lagen auf Seiten der DEG.

So war die Defensive der Hauherren im Dauereinsatz und Peter Spornberger lief O’Donnell sehenswert ab. Aber in Summe musste Joacim Eriksson zu häufig eingreifen. Sensationell das Save gegen Kyle Cumiskey, als der Schwede die Scheibe mit der Kelle von der Linie kratzte.

Die Schwenninger hatten durch Kenny Olimb und Manuel Alberg, der einen Pass durch den Slot von Pollock nur knapp verpasste, ihre besten Chancen.

So kam Düsseldorf durch Victor Svensson doch noch zum Anschluss, in dem der Angreifer einen Schuss von Marco Nowak an Eriksson vorbeitipte [33. Spielminute]. In einem Powerplay traf Löwenkapitän Alexander Barta im Anschluss noch die Latte.

In den letzten Sekunden mussten die WILD WINGS eine Strafe hinnehmen und waren zu Beginn des Schlussabschnittes somit einen Mann weniger.

Eriksson gigantisch.

Das Unterzahlspiel überstanden die Neckarstädter unbeschadet, auch weil Joacim Eriksson jederzeit die Übersicht behielt. Doch kaum war die Gleichzahl hergestellt, mussten die WILD WINGS erneut eine Strafe verteidigen. Das Privatduell O’Donnell gegen Eriksson ging in die nächste Runde und wieder überragte der der Goalie mit einem grandiosen Save.

Mit einem guten Schläger konnte Max Hadraschek einen gefährlichen Konter initieren, den die DEG Defensive mit vollem Körpereinsatz blockte.

Das nächste Lebenszeichen der Mannschaft von Christof Kreutzer kam von Tylor Spink und nach dem Powerbreak mit einem guten Wechsel der Olimb-Reihe, wobei Tomas Zaborsky und Max Görtz gefährlicher Onetimer auf das Tor von Hendrik Hane brachten.

Zwei Minuten vor Schluss zog Harold Kreis den Goalie und die WILD WINGS taten das, was sie ab dem Mitteldrittel in beeindruckender Weise taten – aufopferungsvoll verteidigen. So belohnte Tomas Zaborsky seine Farben mit dem Empty-Net-Goal und den nächsten drei Punkten.

Stimme des Spiels von Christof Kreutzer

„Wir haben ein gutes erstes Drittel gezeigt und auch die Tore sehenswert herausgespeilt. Im Mitteldrittel haben wir dann zu viel zugelassen und haben das nicht so gespielt, wie noch in den ersten 20 Minuten. Dabei hat uns Joacim mit starken Aktionen natürlich voll im Spiel gehalten und so konnten wir den letzten Durchgang wieder deutlich offener gestalten.“

Highlight des Spiels

Wow – die 60-minütige Galavorstellung von Joacim Eriksson mit einigen Glanzlichtern verdient allerhöchsten Respekt und besorgte den WILD WINGS einen wichtigen Dreier.

Details zum Spiel

28.03.2024 08:16
- Wild Wings
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