Es war an der Zeit und es passierte. Die WILD WINGS können auch ein enges Spiel gewinnen.
Mit einem 2:1 Sieg nach Penaltyschießen gegen den ERC Ingolstadt bleiben zwei immens wichtige Punkte in der Helios Arena. Ein intensives Spiel fand über 65 Minuten keinen Sieger, so dass erst der Shootout über Sieg und Niederlage entschied. Einzig Jamie MacQueen, der auch schon den Treffer in regulärer Spielzeit erzielte, war dabei erfolgreich. Auch, weil Joacim Eriksson erneut glänzte.
WILD WINGS im Konterspiel gefährlich.
Ingolstadt startete gut – aber ab Minute zwei übernahm Schwenningen mehr Initiative. Alle drei Reihen, die dann aufs Eis kamen, konnten den ERC in der eigenen Zone halten. In der 5. Spielminute die zunächst größte Chance es Spiels durch Maximilian Hadraschek, der nach Zuspiel von Troy Bourke leider nicht genug Holz an die Scheibe brachte, um die Scheibe über die Linie zu drücken. Auch in den folgenden Minuten waren die WILD WINGS Herr im eigenen Hause, ohne selbst zu klaren Chancen zu kommen. Bis in die 18. Minute wogte die Partie von Nord nach Süd und Ost nach West und beide Teams kamen dem Torerfolg nicht wirklich nahe. Dann hatten die Schwenninger die Chance im Powerplay kurz Ende des 1. Drittels die 1:0 Führung zu markieren, doch Ingolstadt verteidigte das hervorragend und hatte selbst bei einem Break noch die Möglichkeit zum 0:1. Eriksson bekam gerade noch rechtzeitig die Schoner zu. Somit blieb es beim 0:0 nach 20 Minuten.
Rückstand durch MacQueen egalisiert.
Das Mitteldrittel begann mit einer schlechten Meldung aus den Katakomben. Troy Bourke konnte mit Unterkörperverletzung nicht mehr mitmischen. Ohne den Topscorer ging es also für die WILD WINGS weiter. Und dann rückte Joacim Eriksson mit einem Big Save gegen Ingolstadts Nummer 90 Henriquez in den Fokus. Wenige Sekunden später hieß es dann Powerplay für den ERC und Eriksson war in Minute 35 gegen Simpson erneut zur Stelle. Mit stoischer Ruhe entschärfte er weitere Abschlüsse bis Dylan Yeo von der Strafbank zurückkehrte. Doch die Schanzer hielten den Druck aufrecht und kamen durch Mirko Höfflin zum Führungstreffer (28. Minute).
Die WILD WINGS kamen direkt im Anschluss durch Christopher Fischer zu einem gefährlichen Abschluss. Der nächste Hochkaräter ließ nur 60 Sekunden auf sich warten, doch Travis Turnbull scheiterte an Garteig.
Nach dem Powerbreak ging es bei einem Bully ganz schnell. Über Turnbull kam die Scheibe zu MacQueen und Jamie macht kurzen Prozess, um den Ausgleich zu markieren. 31. Minuten waren da in der Helios Arena gespielt. Das Tor brachte das Momentum zurück zum Team von Niklas Sundblad, das in der Folge zweimal durch Boaz Bassen in Michael Garteig seinen Meister fand. Schwenningen blieb am Drücker, bot aber auch die ein oder andere Nachlässigkeit und somit Ingolstadt vereinzelte Konterchancen.
Krimi mit Happy Ende.
Im Powerplay ging es für die WILD WINGS ins Schlussdrittel, jedoch ohne den Führungstreffer. Schwenningen blieb aber auch in der Folge gut im Spiel. Auch eine Strafe von Daniel Weiß konnten seine Mannschaftkameraden von der Uhr nehmen (47. Spielminute). Bis zum Powerbreak machten die Ingolstädter nochmals Dampf und Eriksson konnte seine ganze Klasse aufzeigen. Mit einem Mann weniger sollte es für die WILD WINGS in die letzten neun Minuten gehen.
Im weiteren Verlauf konnte sich keines der beiden Teams noch wirkliche Vorteile erspielen. Die letzte gute Möglichkeit hatte Tylor Spink in der 57. Minute, als er Garteig gut die Sicht nahm. Es blieb beim 1:1 Unentschieden nach drei Dritteln.
In der Overtime waren es die WILD WINGS, die die klar besseren Chancen auf ihrer Seite hatten. MacQueen, Möchel und Thuresson hätten allesamt das Spiel bereits beenden können. Einfach geil zum Anschauen dieses Drei gegen Drei, dachten sich wahrscheinlich auch die Schwenninger und gönnten uns somit auch noch das Penaltyschießen.
Joacim Eriksson hielt die Schotten dicht und Jamie MacQueen donnerten den ersten Schuss direkt wuchtig in die Maschen. Somit blieben zwei Punkte in Schwenningen. Well deserved.
Stimme des Spiels von Colby Robak
„Der Sieg war sehr wichtig. Wir spielen gut, nur die letzten Wochen ist es nicht so in unsere Richtung gelaufen. Es war schön, dass wir es heute geschafft haben alles zusammenzuhalten und ein gutes Team somit in Schach halten konnten.“
Highlight des Spiels
Das GAME WINNING GOAL von Jamie MacQueen im Penaltyschießen brachte nicht nur wichtige zwei Punkte ein, sondern war auch ein echtes Pfund und somit ganz klar unser Highlight des Spiels.
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