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Anika Geiger
15.02.2024 22:25

Ein Spiel zum Vergessen

München heute zu frisch, zu dynamisch und zu effizient vor dem Kasten.

Nach dem phänomenalen 3:0 Sieg gegen den Tabellenführer stand heute direkt das nächste Highlight auf dem Programm. Hier trafen die WILD WINGS auf den amtierenden Meister aus München. Dieses Duell bot jedoch wenig Grund zur Freude. Nach weniger als 30 Minuten lagen die WILD WINGS bereits mit 0:6 zurück. Nachdem also früh klar war, dass das mit der Punkteausbeute heute wohl nichts werden würde, versuchten die WILD WINGS an ihrem Torverhältnis zu schrauben und Schadensbegrenzung zu betreiben.


4′ | A. Ortega #8
9′ | C. DeSousa #82
17′ | F. Varejcka #91
22′ | K. Abeltshauser #16
26′ | A. Ortega #8
27′ | F. Varejcka #91
38′ | T. Parkes #84

Fulltime

7 : 3

Zuschauer 5.728

48′ | C. Brown #19
52′ | T. Larkin #37
55′ | B. Bassen #64



Der Spielverlauf.

Die Münchner starteten sehr aggressiv in das erste Drittel, machten extrem viel Dampf und schafften es, das Spiel der Schwenninger auseinanderzuziehen. Während die WILD WINGS vorerst keinen geordneten Spielaufbau aufs Eis brachten, kamen die Gäste trotz frühem Rückstand immer besser in die Partie. Der Frische und dem hohen Tempo der Münchner konnten sie jedoch relativ wenig entgegensetzen, weshalb der EHC mit einer 3-Tore-Führung in den Mittelabschnitt startete, auch weil Mathias Niederberger die guten Chancen der Neckarstädter vereitelte. Und auch hier bekamen die WILD WINGS die Offensivlust der Hausherren deutlich zu spüren. Während bei den Bayern beinahe jeder Schuss im Netz landete, fehlte den WILD WINGS weiterhin der finale Punch im Slot. Der Grund: München verteidigte ebenso stark wie sie in der Vorwärtsbewegung agierten. Mit einem 7:0 ging es somit in die zweite Drittelpause. Die Mission des Schlussdrittels gestaltete sich aus Sicht der WILD WINGS also folgendermaßen: Sich irgendwie auf die Anzeigetafel zu schalten und Schadensbegrenzung zu betreiben. Dies gelang den Gästen, die im Schlussdrittel das Momentum auf ihre Seite verlagerten und die Scheibe oft in Richtung Kasten brachten. Das Resultat: drei Treffer.

Die Highlights.

Minute 1: Erste und direkt dicke Chance der Münchner. Austin Ortega zielt von der Blauen ab. Am kurzen Pfosten lauert Christopher DeSousa, die Scheibe landet jedoch nur am Außennetz.
Minute 2: Maximilian Daubner versucht es aus der Distanz – Joacim Eriksson wehrt mit dem Schoner ab.
Minute 4: Die Münchner belohnen sich für ihren guten Start und gehen früh in Führung. Austin Ortega erhält auf der linken Seite viel Platz und netzt am kurzen Eck zum 1:0 ein.
Minute 6: Kurz darauf die Chance zum Ausgleich in Person von Chris Brown. Tyson Spink mit dem schönen Rückhandpass in den Slot, wo er das Tape von Brown findet. Dieser verpasst jedoch unmittelbar vor der Linie. Schade!
Minute 7: Riesen Chance von Zach Senyshyn, der sich zentral im Slot positioniert und für viel Torgefahr sorgt.
Minute 9: Der EHC kommt mit viel Tempo und verbucht direkt den nächsten Hochkaräter auf seinem Konto. Maximilian Daubner zieht gegen Eriksson zum Glück aber den Kürzeren. Wenige Augenblicke später fällt dann doch das Tor. Christopher DeSousa schließt über links ab und erzielt im eigenen Überzahlspiel den Treffer zum 2:0.
Minute 16: Fast das 3:0 durch Patrick Hager, der direkt vor der Linie verpasst.
Minute 17: Da ist es dann, das 3:0. Filip Varejcka bringt die Scheibe an Eriksson vorbei und befördert sie über die Linie. Das gibt es doch nicht…

Minute 22: Die Bayern machen da weiter, wo sie aufgehört haben. Konrad Abeltshauser platziert das Hartgummi im langen Eck und beschert seiner Mannschaft das 4:0.
Minute 24: Klasse One Timer von Chris Brown. Der Abschluss kommt jedoch etwas zu zentral.
Minute 26: Was ist denn hier los? Nach nicht einmal der Hälfte der Partie steht es 5:0 für die Gastgeber. Im 5 gegen 3 Überzahlspiel schnürt Austin Ortega seinen Doppelpack.
Minute 27: Kurze Zeit später fällt das 6. Tor für die Münchner. Filip Varejcka erzielt ebenfalls seinen zweiten Treffer des heutigen Abends und somit den zweiten Doppelpack der Hausherren.
Minute 30: Zach Senyshyn und Kyle Platzer versuchen auf diesen Spielstand zu reagieren und zeigen mehrere gute Abschlüsse.
Minute 35: Auch Daniel Pfaffengut versucht es aus einem spitzen Winkel.
Minute 38: Und die Münchner setzen noch einen drauf. Der gute Gegenangriff inklusive eines hohen Tempos mündet im 7:0 für die Hausherren. Auf Zuspiel von Nicolas Krämmer heißt der Torschütze dieses Mal Trevor Parkes.
Minute 39: Big Save von Cody Brenner!
Minute 40: Chris Brown erzielt endlich den Anschlusstreffer zum 7:1. Oder doch nicht? Leider zählt der Treffer nicht, da die Sirene zur Drittelpause bereits ertönte.

Minute 46: Viel Trubel im Schwenninger Slot, doch die WILD WINGS können klären und sich aus der gefährlichen Situation befreien.
Minute 47: Nikolaus Heigl verliert das 1 gegen 1 Duell gegen Cody Brenner, der mit einer Riesen Parade brilliert.
Minute 48: Endlich erzielen die Schwenninger den ersten Anschlusstreffer der Partie. Das 7:1 erzielt Chris Brown – und dieses Mal zählt es auch!
Minute 49: Zach Senyshyn setzt die Scheibe ans Lattenkreuz.
Minute 52: Was für ein schöner Schlagschuss vom Schwenninger Kapitän, der von der Blauen abzielt und zum 7:2 trifft. Die WILD WINGS schrauben zumindest mal an ihrem Torverhältnis.
Minute 55: Der Torschütze zum 7:3 heißt Boaz Bassen. Es geht doch!
Minute 58: Philip Feist scheitert im 1 gegen 1 Duell am Münchner Goalie. Mathias Niederberger sichert die Scheibe im Fanghandschuh.
Minute 60: Schade: Pfostenkracher von Philip Feist!

Wisehockey Stats.

Die Stimme zum Spiel.

Steve Walker
„Heute war vermutlich unser schlechtestes Spiel, was unsere Scheibenkontrolle betrifft, insbesondere in den ersten 30 Minuten. Dadurch lagen wir bereits mit 0:4 in Rückstand. Somit war es ein verdienter Sieg von München. Wir hatten auch unsere Chancen, aber Mathias Niederberger war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Unsere Bemühungen und unser Game Management waren heute nicht gut genug. Wir haben einfach nicht auf die Art und Weise gespielt, wie wir heute hätten spielen müssen.“

Bildergalerie.

Der Ausblick.

Nach der Sonntagspartie warten nur noch fünf Hauptrundenspiele auf die WILD WINGS. Zum Wochenabschluss gastieren die Neckarstädter erneut im bayerischen Ländle. Um 16:30 Uhr fällt hier die Scheibe gegen die Nürnberg Ice Tigers. Nächste Woche stehen dann zur Vorfreude aller Fans zwei Heimpartien auf dem Programm. Und diese haben es in sich: Wolfsburg und Bremerhaven werden den Schwenninger alles andere als Punkte schenken.

Details zum Spiel

07.10.2024 20:38
- Wild Wings
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