29.03.2022 23:05

Ein Punkt der hilft

Kategorie(n): Spielbericht | Autor: Krischan Läubin

Schwenningen verpasst in Krefeld den ganz großen Befreiungsschlag kann dank eines guten Schlussdrittels aber einen wichtigen Zähler einfahren.

Die WILD WINGS begannen gut, verloren dann aber Balance und die Kontrolle über das Spiel. Mit einigen Umstellungen stabilisierte Christof Kreutzer sein Team, das dann noch zum Ausgleich und somit in die Verlängerung kam. Dort hatten die Pinguine das glücklichere Ende auf ihrer Seite. Die Neckarstädter behalten mit dem Punkt aber weiterhin alle Trümpfe in der eigenen Hand.

Nach Führung im Hintertreffen.

Die WILD WINGS erwischten einen sehr guten Start in dieses wichtige Spiel und kamen durch Johannes Huss, Jordan George und Daniel Pfaffengut direkt zu Hochkarätern. In einem ersten Powerplay traf Colby Robak zunächst das Gestänge, doch Max Görtz zündete dann, auf Zuspiel von Zaborsky, einen prächtigen Onetimer der unhaltbar zur Schwenninger Führung einschlug.

Jeremy Bracco eröffnete auf der anderen Seite für den KEV, der in einem Powerplay mit Lucenius auch die nächste Chance hatte. In der 11. Spielminute gelang Maximilian Gläßl nach einem Konter mit der zweiten Welle der Ausgleich.

In der Folge erholten sich die Gäste aber gut und hatten in Person von Tomas Zaborsky und Kenny Olimb auch zwei richtig dicke Möglichkeiten. Den nächsten Treffer markierten aber wie so oft in dieser Saison die Pinguine. Joacim Eriksson im Pech, denn von dessen Kelle sprang das Spielgerät zurück auf den Schläger von Gläßl, der mit seinem zweiten Tor die Führung erzielte.

Chancen aber keine Tore.

Großchancen sahen die 2.543 Zuschauer in der Yayla Arena im Mitteldrittel auf beiden Seiten. Neben Doppeltorschütze Maximilian Gläßl trafen für die Pinguine sowohl Robert Sabolic als auch Lucas Lessio den Posten. Insgesamt hatte Krefeld etwas mehr vom Spiel, doch die WILD WINGS waren jederzeit brandgefährlich.

In der 23. Spielminute verpasste Tomas Zaborsky mit seinem Tip ebenso knapp wie wenig später Brett Pollock, der das zwischenzeitliche 2:2 auf dem Schläger hatte. In Summe fanden die Neckarstädter nicht die Balance, wie aus den Anfangsminuten und eine Steigerung musste her, um doch noch Punkte mit nach Hause zu nehmen. Daran änderte auch die Schlussoffensive mit Maximilian Hadraschek nichts.

Steigerung bringt den Ausgleich.

Schwenningen wusste was auf dem Spiel stand und konnte ab der 41. Spielminute das Spiel wieder deutlich besser kontrollieren. Max Hadraschek eröffente mit einer gefährlichen Rückhand, die über das Tor strich. Besser machte es Max Görtz, der den ihm gebotenen Freiraum nutzte und Belov zum zweiten Mal an diesem Abend überwinden konnte.

Laurin Braun traf von Eriksson abprallend nochmals den Pfosten, aber mehr vom Spiel hatten jetzt die WILD WINGS. John Ramage und abermals Max Görtz waren dem Siegtreffer sehr nahe. Dennoch ging das Spiel in die Overtime. Auch da hätten Colby Robak und Brett Pollock um ein Haar geknipst.

Eine späte Strafe brachte Krefeld noch ein Powerplay ein und das nutzte Jeremy Bracco mit 0,2 Sekunden auf der Uhr zum 3:2 Siegtreffer.

Stimme des Spiels von Christof Kreutzer

„Die erwartet hartumkämpfte Partie zwischen zwei Mannschaften für die viel auf dem Spiel stand. Wir haben es zu Beginn gut gemacht, dann aber unseren roten Faden verloren ihn in den letzten zwanzig Minuten, mit ein paar Umstellungen, wieder aufnehmen können. Der eine Punkt war wichtig und kann noch sehr wertvoll sein.“

Highlight des Spiels

Das 1:0 von Max Görtz war der wahrscheinlich beste Spielzug im gesamten Spiel, gekrönt von einem herrlichen Abschluss.

Details zum Spiel

27.07.2024 04:38
- Wild Wings
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