Die Nürnberg Ice Tigers bieten den WILD WINGS vor allem zu Beginn die Stirn.
Die Franken starteten gut und vor allem deutlich besser, als vor einigen Wochen in den Partie in der Helios Arena. Doch dann übernahmen die WILD WINGS das Kommando. Insbesondere die vierte Reihe um Hadraschek, Pfaffengut und Cerny überzeugte auch in der Offensive. Doch der Reihe nach.
Nürnberg mit starkem Start.
Mit nahezu vollem Line Up kamen die Ice Tigers druckvoll aus den Startlöchern und hatten zu Beginn des Spiel gar die besseren Chancen durch Christopher Brown und Patrick Reimer (3. Spielminute). Es dauert bis in Minute zehn ehe die WILD WINGS, gestärkt durch die Rückkehr von Benedikt Brückner, Dylan Yeo, Travis Turnbull und Tyson Spink, erstmals so richtig zu Zonetime im Drittel der Nürnberger kamen. Doch dann wurde es auch gleich brandgefährlich. Troy Bourke bekam irgendwie noch die Kelle an die Scheibe und von dort driftete das Spielgerät unglücklich durch die Schoner von Niklas Treutle. „Ein krummes Ding“, wie Gästecoach Fischöder später in der Pressekonferenz zu recht formulierte. Dann waren die WILD WINGS im Sechs gegen Fünf zur Stelle, aber eben auch Treutle im Tor. Aber im Anschluss war auch er machtlos, als Turnbull auf Pass von Fischer das 2:0 erzielte. Mit dieser nach dem Spielverlauf nicht zu erwartenden Führung ging es für beide Teams in die Kabine.
Schwenningen baut aus.
Die vierte Reihe sorgte für die 4:0 Führung. Doch zunächst wieder ganz viel Nürberg, denen erneut ein guter Auftakt gelang. Joacim Eriksson hielt aber erneut stark und sein Team in dieser Phase im Spiel. Doch dann schlugen die WILD WINGS mit Maximilian Hadraschek erneut zurück, der mit vollem Einsatz die Scheibe über die Torlinie brachte. Wichtig, um das Momentum wieder auf Seiten der Hausherren zu ziehen. 29 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Die Schwenninger waren nun gewillt, die Partie vollends auf ihre Seite zu ziehen. Was in der Folge auch gelang. Zunächst hatte Daniel Weiß, der mit MacQueen und Turnbull gut harmonierte, zwei passable Einschussmöglichkeiten. Dann kam erneut die vierte Reihe aufs Eis und schlug abermals zu. David Cerny machte es wie schon gegen Augsburg, nur von der anderen Seite, und erzielte mit einem satten Schuss ins lange Eck das vorentscheidende 4:0 (37. Spielminute). Kurz vor Ende des Mitteldrittels war es nochmals Eriksson der einen Weiteren, der insgesamt 43 Schüsse auf sein Tor abwehrte.
Nürnberg gelingt nur noch ein Treffer.
Natürlich wollte Nürnberg nochmals zeigen, dass sie sich hier und heute bislang unter Wert verkauft hatten. Vollkommen berechtigt und auch ein Stück verdient gelang den Ice Tigers durch Luke Adam noch der Ehrentreffer (44. Minute). Mehr wurde es dann aber auch nicht mehr. Zwar konnte man dem Team von Frank Fischöder in den letzten 20 Minuten keinen großen Vorwurf machen, doch den WILD WINGS gelang es in den entscheidenden Momenten dann doch immer nochmals einen Gang hochzufahren, begünstigt durch eine erneut herausragenden Torhüterleistung von Joacim Eriksson.
Letztlich war der Sieg dann im Laufe der Partie nie wirklich gefährdet, auch weil die Schwenninger sowohl mit Fortuna im Bunde, aber auch deutliche effizienter unterwegs waren als in den vergangenen Spielen.
Nun folgen ab Mittwoch drei Spiele in fünf Tagen. Zunächst wartet mit den Straubing Tigers (Mittwoch, 20.30 Uhr) wieder ein schwerer Prüfstein auf das Team von Niklas Sundblad, bevor es mit den Adler Mannheim und dem ERC Ingolstadt auch nicht gerade entspannt weitergeht. Aber für Entspannung ist jetzt natürlich auch nicht der richtige Zeitpunkt. Also volle Kraft voraus, um die Playoffs zu erreichen.
Stimme des Spiels von Dylan Yeo
„Es war gut und wirklich schön wieder in Aktion mit den Jungs zu sein. Umso besser natürlich, weil wir den Sieg einfahren konnten. Grundsätzlich haben wir alles in allem ein gutes Spiel gemacht, in dem wir defensiv gut gearbeitet haben und ihre Fehler zu unserem Vorteil umwandeln konnten. Mein Knöchel hat sich sehr gut angefühlt und ich schaue optimitisch auf unsere nächsten Spiele.“
Highlight des Spiels
Die vierte Reihe der WILD WINGS war heute auch in der Offensive der Tiebreaker. Zumindest im übertragenen Sinn. Wer so viel Scoringtiefe im Line Up hat, stellt jeden Gegner automatisch vor eine Herausforderung. Gerne mehr davon.
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