14.12.2023 17:54

Zwei unterschiedliche Herausforderungen

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Anika Geiger

Mit Frankfurt und München wartet auf die WILD WINGS am Wochenende ein hartes Programm.

Die Löwen Frankfurt blieben bislang davon verschont, sich in der Schwenninger Festung behaupten zu müssen. Doch nun sind auch sie an der Reihe: Morgen, um 19:30 Uhr, gastiert das Team aus Hessen am Neckarursprung. In der ersten Partie konnten sich die Löwen mit 5:3 gegen die WILD WINGS durchsetzen. Im zweiten Duell hingegen lag das bessere Ende auf Seiten der Neckarstädter, die sich nach Verlängerung zwei Punkte sicherten. Nun steht die dritte Begegnung beider Mannschaften an, die erneut einen spannenden und hart umkämpften Eishockeyabend versprechen.

In den kommenden Wochen warten viele Duelle auf die WILD WINGS. Aufgrund des Ausfalls einiger Schlüsselspieler, bekommen so die Jungs auf dem Eis weiterhin die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen. „Jeder von uns hat die Chance, mal in einer anderen Situation zu spielen. Aber wir sind generell so tief besetzt. Und auch in den letzten beiden Partien haben wir nicht schlecht gespielt. Sowas schweißt die Mannschaft auch ein Stück weit noch mehr zusammen, weil wir jetzt einfach auf die Jungs zählen müssen, die auf dem Eis stehen“, bewertet Phil Hungerecker den personellen Status Quo.

Frankfurt offensiv nicht zur Entfaltung kommen lassen.

Nun wartet mit den Löwen Frankfurt ein direkter Tabellennachbar auf die WILD WINGS. Eine Mannschaft, gegen die es insbesondere auf folgende Erfolgsfaktoren ankommen wird: „Der Schlüssel wird sein, deren Offensivzeit zu limitieren. Wenn sie mal in unser Drittel kommen, müssen wir versuchen, diese Situation schnell aufzulösen und sie defensiv spielen zu lassen. Wir dürfen sie in der Offensivzone also gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen“, betont der Headcoach Steve Walker. Einige Spieler schätzt er dabei als besonders gefährlich ein: „Mit Bokk und Rowney hat Frankfurt eine sehr dynamische Reihe, die viel Scoring-Qualität aufweist. Und auch Matushkin und Lajunen sind zwei starke Verteidiger, die viel Offensive ankurbeln können.“ Auch Disziplin spielt wie immer eine entscheidende Rolle, um Powerplaysequenzen der Frankfurter größtenteils zu vermeiden.

Dass Frankfurt ein direkter Tabellennachbar darstellt, ändert den Charakter der Partie nicht zwingend. „Natürlich schaut man da ein bisschen genauer hin. Aber wir denken von Spiel zu Spiel und müssen in dieser Liga in jedem Spiel über 60 Minuten alles geben. Jeder kann jeden schlagen. Frankfurt stellt zwar tabellentechnisch direkte Konkurrenz dar, aber generell ist die Liga sehr ausgeglichen, sodass jedes Spiel hart gespielt werden muss“, so Hungerecker. Auch Steve Walker bestätigt, dass die Leistung über 60 Minuten hinweg entscheidend ist. Bereits in der vergangenen Partie hätte man das Spiel gerne schon früher für sich entschieden. Somit besteht auch hier eine offene Rechnung, die die WILD WINGS mit der morgigen Partie begleichen wollen.

Voraussichtlich bleibt das Line Up am Wochenende unverändert.

Im Gegensatz zu der Partie in hessischem Terroir, ist nun Walker derjenige, der in der Lage ist, die passenden Gegenstücke auf dem Eis zu finden und den Heimvorteil auszunutzen. Dies wird im Auswärtsduell am Sonntag gegen München nicht möglich sein, da die Bayern tief besetzt sind, sodass es wenig Sinn mache, sich über die Match Ups Gedanken zu machen. Bereits zweimal in dieser Saison schickten die Neckarstädter den amtierenden Meister mit null Punkten nach Hause. Diese zwei Auswärtsniederlagen werden den Münchnern umso mehr Motivation auf eigenem Eis verleihen. Walker erwartet deshalb ein extrem schwieriges und herausforderndes Eishockeyspiel: „München wird uns mit all ihren Reihen und Qualitäten einen komplizierten und schweren Nachmittag bereiten. Sie sind über den Laufe der Saison als Gruppe zusammengewachsen und haben langsam einen Weg gefunden, unter dem neuen System zu spielen. Das hat Zeit gebraucht, aber jetzt schaffen sie es, ihr Potenzial abzurufen. Und gute Mannschaften finden irgendwann einfach Wege, ihre Spiele zu gewinnen“.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das Line Up sowohl gegen Frankfurt als auch gegen München dasselbe sein als zuletzt gegen Nürnberg. Stand jetzt fallen neben den Spink-Zwillingen und Sebastian Uvira erneut Will Weber sowie Joacim Eriksson aus, der bereits am vergangenen Spieltag aufgrund muskulärer Probleme passen musste. Aus diesem Grund wird Cody Brenner höchstwahrscheinlich in beiden Duellen zwischen den Pfosten stehen. Unterdessen stand im Training diese Woche im Fokus, mehr Chemie in den neuen Formationen zu etablieren und alle vier Reihen aktiv zu halten. Viele Durchläufe und Wiederholungen setzten das Ziel, den Spielern ein gutes Gefühl zu vermitteln und Abstimmungsarbeit zu leisten.

Ticketinformationen für das Spiel gegen Frankfurt.

Noch gibt es im ONLINETICKETSHOP Resttickets für das Spiel gegen die Löwen. Die Helios Arena öffnet ab 17:45 Uhr für Dauerkarteninhaber bzw. um 18:00 Uhr für Inhaber eines Einzeltickets – Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

Der Sendeplan

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