15.03.2021 16:34

Die Zeit ist reif

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Krischan Läubin

Gibt es für die WILD WINGS endlich auch gegen München was zu holen?

Wirft man einen Blick auf die bisherigen drei Begegnungen hätten sich die Schwenninger längst einen Sieg verdient. Besonders die beiden Heimniederlagen nahmen erst in den Schlussminuten Gestalt an. Auch das letzte Aufeinandertreffen in München war ein sogenanntes „One Goal Game“. Die Zeit ist also reif für einen Punktgewinn gegen das Starensemble der Red Bulls.

Gute Ausgangsposition noch besser machen.

Nach dem starken Auswärtsspiel im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion können die WILD WINGS ihre gute Ausgangsposition noch weiter verbessern. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Platz 5 und 6 vier beziehungsweise sechs Punkte. Wobei Straubing und Augsburg bereits all ihre Spiele in der regionalen Runde absolviert haben. Weitere Zähler gegen das Spitzenteam aus der bayerischen Metropole wären also auch tabellarisch eine willkommen Zugabe. Vor dem Kreuzvergleich mit der Nordgruppe lässt sich aber bereits festhalten, dass die Schwenninger aktuell zu den besten vier Teams im Süden gehören und das nach den gezeigten Leistungen auch vollkommen zu Recht.

Mutig nach München.

Diese Devise wird Headcoach Niklas Sundblad seinem Team auf den Weg geben. „Jede Partie gegen sie war eng. Sie haben uns in keinem Spiel aus dem der Halle geschossen,“ begründet der Schwede seine Zuversicht. Nichts desto trotz ist er sich über die Stärke des Kaders von Don Jackson bewusst. Nicht nur offensiv hat der Meisterschaftsanwärter aus Bayern eine Besetzung die aufhorchen lässt. Nochmals verstärkt wurde das Backend durch den Kanadier Mathew Maione, der aus der KHL an die Isar gewechselt ist. Die Red Bulls beschreiben das 1,75 Meter Kraftpaket als einen mitspielenden Verteidiger, der auch in der offensive Akzente setzen kann. Mit Danny aus den Birken, den Niklas Sundblad aus gemeinsamen Kölner Tagen bestens kennt, steht möglicherweise auch noch ein ausgezeichneter Torhüter im Kasten der Hausherren. Den letzten Sieg in München feierten die WILD WINGS im Rahmen des Magenta Sport Cups. Der 2:1 Sieg war das Spiel mit dem niedrigsten Scoring, vielleicht ein Indiz in welche Richtung das Spiel für die Schwenninger im Olympia Eisstadion laufen sollte. Ein entscheidender Faktor könnten dabei die Special Teams sein, die zuletzt auch in Augsburg wieder der Tiebreaker waren.

Kristensen kann spielen. Fragezeichen hinter Will Weber.

Nach überstandener Oberkörperverletzung kehrt Emil Kristensen zurück ins Line Up. „Ich fühle mich sehr gut und habe mich intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Das Training mit Hendrik Kolbert hat mir sehr gut getan und ich bin bereit“, versichert der 108-malige dänische Nationalspieler. Seine Rückkehr hätte Gunnar Leidborg wieder den Luxus von sieben Verteidigern beschert. Allerdings steht nun hinter Will Weber ein Fragezeichen, bei dem erst kurzfristig über einen Einsatz entschieden werden kann. Davon abhängig ist auch, ob Cedric Schiemenz oder David Cerny einen Platz im Team für München haben werden.

WILD WINGS Line Up Notes:

Voraussichtliche Aufstellung

#95 Jamie MacQueen | #71 Travis Turnbull | #64 Boaz Bassen
#16 Maximilian Hadraschek | #70 Troy Bourke | #36 Andreas Thuresson
#96 Tyson Spink | #90 Tylor Spink | #91 Marius Möchel
#43 Alexander Weiß | #57 Daniel Weiß | #77 Daniel Pfaffengut

#4 Colby Robak | #5 Dylan Yeo
#78 Will Weber | #58 Christopher Fischer
#52 Johannes Huß | #82 Emil Kristensen
#6 Benedikt Brückner

#60 Joacim Eriksson
#44 Patrik Cerveny

Healthy Scratch
#26 David Cerny
#48 Cedric Schiemenz
#74 Kai Zernikel

Es fehlt
#40 Darin Olver | Unterkörperverletzung