WILD WINGS brechen ihre Negativserie und gewinnen nach neun Niederlagen in Folge.
Unter dem Motto „Gut ins neue Jahr starten“ stieg heute der 34. Spieltag in der PENNY DEL. Einen Tag vor Silvester empfingen die WILD WINGS den Zweitplatzierten aus Ingolstadt. Als torgefährlichste Mannschaft der Liga, galt es insbesondere die Offensive der Schanzer in Schach zu halten. Während es bei den Bayern heute vorerst an der nötigen Chancenverwertung mangelte, fand Schwenningen früh zu seiner Torgefährlichkeit zurück und ging mit 4:0 in Führung. Obwohl sie die Partie am Ende unnötig spannend gestalteten, brach die Negativserie im letzten Spiel des Jahres.
19′ | T. Spink #90 20′ | K. Platzer #88 31′ | S. Uvira #93 34′ | K. Platzer #88 58′ | A. Karachun #47
Fulltime
5 : 3
Zuschauer5.050 Helios Arena
40′ | C. Jandric #7 48′ | D. Pietta #86 52′ | S. Ruopp #2
Der Spielverlauf.
Beide Teams präsentierten sich von Beginn an fokussiert und angriffslustig. Obwohl Ingolstadt in der Anfangsphase Schwierigkeiten im Passspiel aufwies, konnten sie mit der Zeit mehr Abschlüsse sowie Offensivzeit auf ihrem Konto verbuchen. Die WILD WINGS standen jedoch defensiv sehr stabil und konnten alle gegnerischen Offensivakzente entschärfen. Insgesamt bot die Partie wenig Zeit zum Durchatmen, da beide Mannschaften viel Zug zum Tor aufwiesen und ihren Gegner früh störten. Kurz vor Drittelende waren es dann aber die Hausherren, die sich gleich doppelt auf die Anzeigetafel schalteten und mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine gingen. Auch der Mittelabschnitt war von einem raschen Hin und Her geprägt, in dem beide Teams viel Druck ausübten und den Fans ein unterhaltsames Eishockeyspiel boten. Ingolstadt mangelte es jedoch etwas an Kreativität und Risikobereitschaft, weshalb der Anschlusstreffer nicht unbedingt zum Greifen nahe war. Stattdessen konnten die WILD WINGS erneut doppelt Kapital schlagen und auf 4:0 stellen. Kurz vor Drittelende fanden dann auch die Bayern erstmals einen Weg auf die Anzeigetafel. Das Schlussdrittel startete somit mit einem 4:1 aus Sicht der Neckarstädter. Bei diesem Spielstand blieb es jedoch nicht, denn binnen vier Spielminuten konnten die Gäste auf 4:3 verkürzen und das Ergebnis somit offen gestalten. Am Ende sicherten sich die WILD WINGS mit einem Empty Netter jedoch den ersten Dreier im Dezember und somit den letzten Sieg des Jahres.
Die Highlights.
Minute 2: Der erste gute Abschluss gehört den Gästen. Mit der Rückhand versucht es Liga-Topscorer Riley Barber aus der Drehung heraus – jedoch ohne Erfolg. Am Ende landet die Scheibe weit über dem Kasten. Minute 3: Dieses Mal erfolgt der Torschuss in Person von Edwin Tropmann. Ein zwischengeschalteter Schläger verhindert jedoch auch hier ein Durchkommen. Auf der anderen Seite des Eises verbucht Tyson Spink eine frühe Großchance auf seinem Konto. Am rechen Pfosten lauernd, verpasst er aus kürzester Distanz. Minute 10: Vielversprechender Abschluss von Danny O’Regan im 5 gegen 3. Diesem mangelt es jedoch etwas an Präzision, sodass die gute Chance im doppelten Überzahlspiel verblasst. Minute 13: Riley Sheen fordert im eigenen Überzahlspiel Joacim Eriksson. Dieser ist allerdings zur Stelle und hält den Kasten dicht. Minute 14: Bislang beste Möglichkeit der Partie: Philipp Krauss scheitert mit ganz viel Platz vor der Linie und verliert folglich das 1 gegen 1 Duell mit Eriksson. Minute 17: Nächste Großchance der Gäste. Viel Traffic im Slot sorgt für eine unübersichtliche Situation, doch am Ende können die WILD WINGS das Hartgummi klären und einen Gegentreffer verhindern. Minute 19: Kurz vor Drittelschluss gehen die WILD WINGS in Führung. Auf Zuspiel von Tyson Spink und Phil Hungerecker versenkt Tylor Spink die Scheibe über rechts im Netz. 1:0! Minute 20: Yes – 16 Sekunden vor Drittelende stellen die Hausherren auf 2:0! Aus einem spitzen Winkel bezwingt Kyle Platzer den Ingolstädter Schlussmann und beschert seiner Mannschaft zwei Tore Vorsprung zur ersten Drittelpause.
Minute 24: Sam Ruopp platziert die Scheibe in der Fanghand von Joacim Eriksson. Minute 26: Tylor Spink zieht im 1 gegen 1 mit dem Schwenninger Goalie den Kürzeren. Knappe Kiste! Minute 28: Klasse Save von Brett Brochu, der seine Mannschaft im Spiel hält. Minute 31: Die WILD WINGS erhöhen auf 3:0! Nach einer Unaufmerksamkeit der Schanzer, nutzt Sebastian Uvira den Fehler eiskalt aus und verwandelt seinen Rebound im Torinnenraum. Minute 32: Pfostentreffer der Panther! Minute 34: Während die Gäste verpassen, legen die WILD WINGS nach und erzielen das 4:0. Kyle Platzer setzt die Scheibe über die Linie und schnürt seinen Doppelpack. Minute 35: Big Save von Joacim Eriksson. Minute 38: Und wieder platzieren die Gäste das Spielgerät am Gestänge. Minute 40: Ingolstadt erzielt den Anschlusstreffer zum 4:1 – oder etwa doch nicht? Während die Gästefans bereits jubeln, schauen sich die Schiedsrichter die Situation auf dem Bildschirm an. Der Videobeweis bestätigt: Chris Jandric trifft zum 4:1 und beschert seiner Mannschaft den ersten Treffer des heutigen Abends.
Minute 47: Gute Druckphase der Bayern im Powerplay. Am Ende kann Joacim Eriksson die Scheibe aber in seiner Fanghand sichern. Minute 48: Kurze Zeit später zündet das Überzahlspiel der Gäste, die auf 4:2 verkürzen. Daniel Pietta befördert das Hartgummi durch die Beine von Eriksson über die Linie und bringt die mitgereisten Fans zum Jubeln. Minute 49: Jakin Smallwood prüft den Schwenninger Schlussmann – jedoch ohne Erfolg. Minute 52: Wuchtiger Schuss von Sam Ruopp über halblinks, der die Lücke zwischen Eriksson und Pfosten findet, die Scheibe ins Netz setzt und auf 4:3 stellt. Minute 58: War das die Entscheidung? Alexander Karachun erzielt den Empty Netter und macht mit dem 5:3 zwei Minuten vor Schluss vielleicht auch schon den Deckel drauf.
Die Wisehockey Stats.
Die Stimme zum Spiel.
Kyle Platzer „Es ist hart zu beschreiben. Es fühlt sich an, als ob eine große Last von unseren Schultern gefallen ist. Ich habe noch nie eine Gruppe gesehen, die so zusammengekommen ist, wie wir in den letzten zwei Spielen. Wir wissen, dass Ingolstadt ein gutes Team ist und wir wussten, dass sie viel Druck ausüben werden. Ich finde, wir haben heute aber einen guten Job gemacht, sie in Schach zu halten und unsere eigenen Chancen zu nutzen. Das ist ein großer Sieg und wir werden versuchen, daran anzuknüpfen. Jedes Spiel von jetzt an ist ein Pflichtsieg, wenn du in die Playoffs kommen willst.“
Die Bildergalerie.
Der Ausblick.
Neues Jahr – neues Glück. Die erste Partie in 2026 bestreiten die WILD WINGS beim direkten Tabellennachbar aus Augsburg. Am Freitag, um 19:30 Uhr, fällt die Scheibe gegen die bayerischen Schwaben. Zum Wochenabschluss reisen die Neckarstädter dann nach Frankfurt, wo sie am frühen Nachmittag auf den Tabellenvorletzten treffen.