Die WILD WINGS verlieren gegen spielbestimmende und souveräne Berliner.
Am 6. Spieltag gewannen die WILD WINGS mit 1:2 in derBundeshauptstadt. Heute mussten sich die Neckarstädter zum zweiten Mal in dieser Saison in der Uber Arena beweisen und hofften dabei auf eine Wiederholung des Auswärtserfolgs zu Beginn der Saison. Diese blieb jedoch aus. Nach einem einseitigen ersten Drittel, kamen die Neckarstädter mit der Zeit etwas besser ins Spiel, doch so richtig gaben die Eisbären das Momentum zu keinem Zeitpunkt aus der Hand.
18′ | L. Kirk #94 37′ | Y. Veilleux #38
Fulltime
2 : 0
Zuschauer14.200 Uber Arena
Der Spielverlauf.
Die Eisbären starteten gut in die Partie und konnten früh Torgefahr ausstrahlen. Während die Hausherren also mehrere Hochkaräter auf ihrem Konto verbuchen konnten, hatten die WILD WINGS in der Anfangsphase Schwierigkeiten, in den gegnerischen Slot vorzudringen. Nach 13 gespielten Minuten zeigte die Statistik deshalb 7:0 Torschüsse für die Berliner, die sich als spielbestimmende Mannschaft präsentierten, allerdings vorerst große Probleme in der Chancenverwertung aufwiesen. In der 18. Spielminute konnten die Eisbären dann aber ihr Powerplay nutzen und auf 1:0 stellen. Nach 20 Minuten blieben die Gäste weiterhin ohne einzigen Torschuss. In den Mittelabschnitt starteten die Neckarstädter mit einem Überzahlspiel, doch erst kurze Zeit später – im 5 gegen 5 – fanden die WILD WINGS erstmals Zug zum Tor. Aus diesem Grund gestaltete sich das zweite Drittel ausgeglichener als der erste Abschnitt. Hier schaffte es jedoch erneut nur eine der beiden Mannschaften, sich auf die Anzeigetafel zu schalten, sodass die Eisbären auf 2:0 erhöhten und ihren Gegner damit zu einer Reaktion im Schlussdrittel zwangen. Diese erfolgte nur bedingt, denn obwohl die Neckarstädter im letzten Drittel erneut etwas mehr Offensivakzente setzen konnten, verhinderte eine stabile Defensivarbeit der Berliner den Weg zum Tor. Am Ende brachten die Hauptstädter die Partie souverän über die Bühne.
Die Highlights.
Minute 2: Bei viel Traffic im Slot der Schwenninger landet die Scheibe gleich mehrmals beinahe über der Linie. Die WILD WINGS können allerdings im letzten Moment klären. Minute 6: Die nächste Riesenchance geht ebenfalls auf das Konto der Hausherren. Jonas Müller kommt über halblinks mit viel Tempo, doch auch im Nachschuss verpasst er das Gehäuse ganz knapp und befördert die Scheibe über den Kasten. Minute 9: Die Eisbären üben weiterhin viel Druck aus und sorgen für spürbare Torgefahr. Einer der Hauptakteure heißt Mitch Reinke, der das Hartgummi erneut haarscharf neben den Pfosten setzt. Minute 18: Liam Kirk versucht es aus zentraler Position, doch Joacim Eriksson ist zur Stelle und kann parieren. Danach landet die Scheibe – im eigenen Überzahlspiel der Berliner – gleich zweimal über der Linie, doch nur einer der beiden Treffer zählt. Zuerst befördert Yannick Veilleux das Spielgerät am linken Pfosten vorbei ins Tor, jedoch wurde die Situation bereits im Vorfeld abgepfiffen. Kurz darauf versenkt Liam Kirk das Hartgummi mit viel Platz im Netz. Somit gehen die Gastgeber verdient mit 1:0 in Führung. Minute 20: Um ein Haar erzielt Yannick Veilleux den Shorthander zum 2:0, doch die Endstation lautet erneut Joacim Eriksson.
Minute 24: Der erste richtig gute Abschluss der Neckarstädter erfolgt in Person von Kyle Platzer. Diesem mangelt es jedoch etwas an Präzision. Minute 30: Nächstes dickes Ding für die Hausherren, doch auch hier fehlt die Genauigkeit, um daraus Kapital zu schlagen. Minute 32: Blaine Byron prüft den Schwenninger Schlussmann über die linke Seite. Am Ende behält Eriksson aber die Oberhand. Minute 33: Felix Scheel verpasst unmittelbar vor der Linie. Statt dem Ausgleich landet das Hartgummi jedoch auf dem Tor. Minute 35: Große Rettungstat von Jake Hildebrand. Minute 37: Oh nein – die Berliner legen nach. Yannick Veilleux trifft zum 2:0 und setzt die Scheibe im Rebound durch die Beine von Eriksson über die Linie.
Minute 44: Joacim Eriksson zeigt im Powerplay der Berliner den nächsten guten Save. Minute 48: Marcel Noebels lauert am rechten Pfosten, doch der Winkel ist etwas zu spitz. Minute 50: Eric Martinsson platziert die Scheibe in der Fanghand von Jake Hildebrand. Minute 51: Leonhard Pföderl erzielt um ein Haar das 3:0 und setzt die Scheibe an den Pfosten. Im Gegenzug trifft Mirko Höfflin ebenfalls nur das Gestänge. Minute 53: Liam Kirk verliert das 1 gegen 1 Duell mit Joacim Eriksson.
Die Wisehockey Stats.
Die Stimme zum Spiel.
Mirko Höfflin „Zwei Spiele hintereinander zu null verlieren ist natürlich bitter. Wenn du keine Tore machst, kannst du auch keine Spiele gewinnen, selbst wenn du gut spielst. Wir hatten ein paar Chancen, aber letztendlich spielen dann auch die Details wieder eine Rolle. Wir waren bis zum Schluss dabei, doch am Ende spielt Berlin das souverän runter. Wir müssen einfach schauen, dass wir gefährlicher und kaltschnäuziger werden.“
Die Bildergalerie.
Der Ausblick.
Die letzte Woche vor Weihnachten startet mit einer Auswärtspartie gegen den EHC Red Bull München. Am Freitagabend, um 19:30 Uhr, fällt die Scheibe in der bayerischen Landeshauptstadt. Zum Wochenabschluss empfangen die Neckarstädter dann die Nürnberg Ice Tigers in der Helios Arena. Eröffnungsbully beim weihnachtlich romantischen Lichterzauber ist am frühen Nachmittag um 14 Uhr.
