09.02.2023 10:00

Ein Lächeln ins Gesicht zaubern

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Anika Geiger

Natalie Niefanger begrüßt am VIP Empfang unsere Gäste.

Zu unseren VIP-Bereichen gibt es verschiedene Eingänge sowie Empfänge. Hier stehen jeden Spieltag aufs Neue unsere Mitarbeitenden, die die Gäste empfangen und ihnen einen unvergesslichen Abend einläuten.

Aus wie vielen Personen besteht euer Team?

Wir sind so zwischen 8 bis 10 bzw. 10 bis 12 Personen. Es gibt einen harten Kern, der eigentlich immer aus denselben besteht. Das sind so 6-7 Stück. Die anderen kommen immer wieder mal. Manche sehe ich manchmal gar nicht, weil ich immer unten bin. Und diejenigen, die nur einmal im Monat kommen, kenne ich dann selbst nicht wirklich.

Deinen Job bei den WILD WINGS machst du nebenher, oder?

Genau, das ist nebenher. Ich habe einen Hauptjob, in Vollzeit, und helfe dann halt an den Spieltagen bei den WILD WINGS aus.

Und was machst du hauptberuflich?

Ich bin in der Personalberatung tätig.

Hast du dann in die Richtung auch deine Ausbildung/dein Studium gemacht?

Nein, tatsächlich habe ich es nicht gelernt. Aber ich habe da so meine Leidenschaft drin entdeckt. Ich arbeite schon immer voll gerne mit Kunden zusammen. Ich bin Kosmetikerin und Friseurin.

Dann passt der Job bei den WILD WINGS ja perfekt, wenn dir der Kundenkontakt so viel Spaß macht, oder?

Genau.

Das beantwortet dann vielleicht auch die nächste Frage, aber was gefällt dir denn am meisten an deiner Tätigkeit beim VIP-Empfang?

Eben, dass man den Kontakt zu den Gästen hat, sie freundlich begrüßen kann und dann auch immer ins Gespräch kommt… Das gefällt mir ganz gut, dass ich mich auch mal nett unterhalten kann [lacht]. Was natürlich auch toll ist: Es kommen größtenteils immer ein bisschen dieselben Gäste, wenn auch über die Saison verteilt. Und man merkt auch, dass sie sich dann freuen, wenn man sich sieht und begrüßt. Man stellt jetzt keine richtigen Beziehungen her, aber man kennt sich ja dann schon etwas und das ist etwas Schönes.

Nochmal zurück zum Anfang… Wie bist du denn überhaupt zu diesem Job gekommen?

Eigentlich so ein bisschen durch Zufall. Durch Corona war lange Zeit kein Spiel und da hat man ja auch in dem Bereich keine Mitarbeiter*innen gebraucht. Und als das Stadion dann wieder aufmachen durfte, hat sich unser Team neu zusammengestellt und da haben sie mich dann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, das zu machen.

Seit wann genau bist du dann hier bei den WILD WINGS?

Das ist jetzt meine zweite Saison. Ca. ein Jahr liefen die Spiele ja ohne Zuschauer*innen ab. Da hätte ich es eigentlich schon gemacht, aber das war ja dann hinfällig.

Was ist die größte Herausforderung in deinem Beruf?

Die Arbeit am Empfang ist jetzt nicht unbedingt die anspruchsvollste Arbeit. Dadurch dass ich kommunikativ bin und viel rede, kann ich auch mit spezielleren Gästen gut umgehen. Unübersichtlich oder stressig, wenn mal mehrere Gäste auf einmal kommen, wird es eigentlich auch nicht. Man muss die Leute einfach darauf hinweisen, dass sie einen kurzen Moment warten müssen. Aber die Gäste haben hierfür auch immer Verständnis. Ich versuche ja auch wirklich, jeden einzeln zu begrüßen, dafür sollte man sich dann schon die Zeit nehmen. Länger als 3 Minuten muss man ohnehin nie warten. Meistens sind wir ja auch zu zweit, was praktisch ist, denn einer scannt dann das Ticket und der andere macht das Bändchen dran. Im Großen und Ganzen sehe ich deshalb keine wirkliche Herausforderung in diesem Job.

Ist schonmal etwas richtig Tolles bzw. Schlimmes während deiner Arbeit passiert, das du nie vergessen wirst?

Klar, man freut sich mit den Fans, wenn die Mannschaft gut spielt. Dann herrscht generell eine gute Stimmung und alle sind so gelöst. Und ja, wenn halt die Stimmung nicht so gut ist, dann ist es ein bisschen die Herausforderung, die faden Gesichter wieder zum Lachen zu bringen.

Bekommt ihr vom Spiel dann auch etwas mit?

Ja, also ich habe unten bei mir auch einen Fernseher, auf dem alles zu sehen ist wie auf dem Videowürfel in der Arena auch. Und manchmal wechseln wir dann auch die Positionen durch und können so das Spiel von oben, von der Fürstenberg- oder der Karl Storz-Lounge, ganz gut mit beobachten.

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