Die WILD WINGS sind am Sonntag gegen die Ausgburger Panther gefordert und wollen nach der Derbyniederlage zurück in die Erfolgsspur.
Schlag auf Schlag ging es am vergangenen Donnerstag. Erst kam die Nachricht von der Absage des geplanten Spiels gegen den ERC Ingolstadt, da sich bei den Schanzern die Omikronvariante des Virus breitmachte, waren diese nicht spielfähig. Dann, nur wenige Stunden später, stand eine neue Spielansetzung für den morgigen Sonntag. Das bereits zweimal verlegte Heimspiel gegen die Augsburger Panther hat nun erneut einen neuen Platz im Terminkalender gefunden. „Die Begleitumstände der Pandemie bringen immer wieder neue Facetten zutage. So kurzfristige Spielverlegungen wären vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen. Aufgrund der vielen Verlegungen und Nachholspiele ist es aber schon sinnvoll nun auch schnell zu reagieren, um mögliche Ansetzungen auch umzusetzen“, blickt Sportdirektor Christof Kreutzer auf turbulente Stunden zurück. Zwischenzeitlich war sogar noch ein Spiel am gestrigen Freitag in der Diskussion.
Nun gild der Fokus also dem Duell mit einem Team, das sich tabellarisch in unmittelbarer Gesellschaft der Schwenninger befindet. Die bisherigen Auswärtsspiele gegen die Fuggerstädter gingen beide, auch mit einer Portion Pech, verloren und waren Teil des suboptimalen Saisonstarts. „Rein spielerisch gesehen war der Start bei weitem nicht so schlecht, wie es die Punkte widerspiegeln. Das Scheibenglück und die richtigen Bounces waren schlichtweg nicht auf unserer Seite. Das hat sich mittlerweile geändert und wir spielen mit mehr Selbstvertrauen“, sagt Assistenzkapitän Colby Robak zu den bisherigen Saisonphasen. Als weiteren Aspekt für den Aufschwung führt der Kanadier, der auch zum weiteren Kandidatenkreis für die Olympischen Spiele zählte, die Rückkehr wichtiger Leistungsträger und somit ein volles Line Up sowie unter anderem die starken Auftritte von Neuzugang Brett Pollock auf.
„Wir müssen uns nach wie vor auf den Backcheck konzentrieren und den vierten Mann gut verteidigen. Außerdem haben wir im Powerplay, trotz einer Steigerung zuletzt, noch Luft nach oben“, fasst Headcoach Christof Kreutzer zusammen, der am Wochenende, wie schon die gesamte Trainingswoche, ohne seinen Assistenztrainer Steffen Ziesche auskommen muss.
Neunzehn04 bleibt lesenswert.
Die vielen Spielverschiebungen hatten auch Einfluss auf unsere Berichterstattung. So hatten wir in unserer aktuellen Ausgabe bereits einen Blick auf den ERC Ingolstadt geworfen. Alle anderen Inhalte sind aber absolut aktuell und können hier NEUNZEHN04 gerne durchstöbert werden.
Bei Maximilian Adam reicht es nicht.
Entgegen erster Prognosen wird der gebürtige Görlitzer am Sonntag nicht mitwirken können. Ganz anders Jordan George, der gegen die Panther vor seinem Debüt im Trikot der WILD WINGS steht. Marius Möchel wird weiterhin an der Seite von Colby Robak verteidigen, was zur Folge hat, dass es ein Spieler nicht in das Team für das Spiel gegen Augsburg schaffen wird. Über seine dahingehenden Pläne hüllte der Schwenninger Bandenchef wie gewohnt den Mantel des Schweigens.
