Auf eigenem Eis beenden die WILD WINGS morgen das Kalenderjahr 2025.
Ein letztes Spiel im laufenden Kalenderjahr wartet auf die Neckarstädter, bevor das Jahr 2026 mit 17 Partien bis Ende der regulären Spielzeit neue Herausforderungen birgt und der Kampf um die Playoffs seine Hochphase erreicht. Nach dem morgigen Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Ingolstadt, starten die WILD WINGS mit zwei Auswärtsspielen ins neue Jahr. Sowohl die Augsburger Panther als auch die Frankfurter Löwen befinden sich in der Tabelle aktuell hinter den Neckarstädtern. Ziel ist es also, die Tabellennachbarn zu schlagen und den Abstand auf sie zu erhöhen.
Obwohl die WILD WINGS gestern die 9. Niederlage in Folge einstecken mussten, dürfte insbesondere das letzte Drittel Hoffnung für morgen gegeben haben: „Am Anfang waren wir nicht fähig, das Energielevel der Kölner zu erreichen. Sie haben sehr viel Druck ausgeübt, wohingegen bei uns der hundertprozentige Fokus gefehlt hat. Doch dann gab es eine Änderung im Mindset, das konnte ich auch an der Bande spüren. Jeder hat daraufhin Verantwortung übernommen und wir sind zurückgekommen“, betont Cheftrainer Steve Walker. Dies sei insbesondere in Bezug auf das Selbstvertrauen positiv zu bewerten. Dennoch bleibt eine Niederlage auch immer eine Enttäuschung: „Jeder hat das Recht, nach neun Niederlagen in Serie, Dinge zu hinterfragen. Unter solchen Umständen ist es keine Überraschung, Druck zu haben. Diesen kann man jedoch nur dann reduzieren, wenn man wieder gewinnt und Punkte holt“, unterstreicht der Headcoach. Entscheidend sei aber ebenfalls, die kleinen Erfolge zu feiern und nach und nach darauf aufzubauen, bis sich das Puzzle wieder vollends zusammensetzt.
Der Gegnercheck.
Ingolstadt ist ein High Scoring Team, das aktuell drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aufweist. Resultierend aus den meisten Schüssen der Liga konnten die Schanzer die meisten Tore der Liga erzielen. Ein Spieler, der zu diesem Fakt einen großen Teil beigetragen hat, ist Riley Barber. Als Topscorer der Liga, ziert sein Konto derzeit – gemeinsam mit Evan Barratt von den Nürnberg Ice Tigers – 45 Zähler. In ihren letzten vier Spielen konnten die Panther jedoch nur zwei Siege einfahren, einen davon nach Penaltyschießen.
Augsburg ist der Gegner, der – tabellarisch betrachtet – im Moment die größte Nähe zu den WILD WINGS aufweist. Mit nur einem Punkt hinter den Neckarstädtern, befinden sich die bayerischen Schwaben auf dem 11. Tabellenplatz. Das Team von Bill Peters musste in den vergangenen Spielen in Sachen Koordination ganz schön hart arbeiten, endeten fünf der letzten sechs Spiele in der Verlängerung. Angreifbar sind die Bayern insbesondere im Powerplay, haben sie ligaweit das schlechteste Überzahlspiel.
Frankfurt kommt in dieser Saison bislang noch gar nicht in Fahrt. Mit 29 Punkten befinden sich die Hessen derzeit auf dem vorletzten Tabellenrang. Eine der größten Baustellen dürfte die Disziplin darstellen, so führen die Löwen die Strafzeitstatistik an. Bester Scorer im Team der Hessen ist Linus Fröberg, der aktuell 26 Punkte auf seinem Konto verbuchen kann. Mirko Pantowski kommt nach 20 Spielen auf eine Fangquote von 88,1 Prozent; Ex-Schwenninger Cody Brenner hingegen auf eine Quote von 88,6 Prozent. Nur die Eislöwen haben mehr Gegentore.
Die Teamnews.
Tim Gettinger konnte das Spiel in Köln aufgrund eines schmerzhaften Blocks mit der Hand nicht beenden. Ob er morgen wieder auflaufen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Die guten Neuigkeiten sind aber, dass die Hand nicht gebrochen, sondern „nur“ geschwollen ist. Auch das genaue Rückkehrdatum von Philip Feist und Will Weber steht weiterhin in den Sternen. Ansonsten sind keine Spieler verletzt, wobei einige von ihnen derzeit mit einem grippalen Infekt zu kämpfen haben. Wessen Namen deshalb im finalen Line Up auftauchen, kann erst am morgigen Spieltag entschieden werden.
Die Ticketinformationen.
Für das Heimspiel am morgigen Dienstag gegen den ERC Ingolstadt stehen im WILD WINGS ONLINETICKETSHOP aktuell keine Tickets mehr zur Verfügung. Die Helios Arena ist restlos ausverkauft und öffnet ab 17:45 Uhr für Dauerkarteninhaber bzw. um 18:00 Uhr für Inhaber eines Einzeltickets – Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Der Sendeplan.
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