WILD WINGS müssen sich zum fünften Mal in Folge geschlagen geben.
Nach den vier Niederlagen zuletzt stand die Mission für die heutige Partie fest: Endlich wieder Punkte einfahren. Obwohl die WILD WINGS es geschafft haben, mehr Schüsse abzugeben, konnten sie die Aufgabe jedoch auch heute nicht in die Tat umsetzen. Während das Team von Steve Walker erst ab dem zweiten Drittel mehr Offensive generieren konnte, präsentierten sich die Münchner konsequenter in der Offensivzone und gewannen am Ende mit 3:1.
4′ | G. Fontaine #97 16′ | T. Hirose #17 50′ | V. Oswald #27
Fulltime
3 : 1
Zuschauer9.512 SAP Garden
33′ | K. Platzer #88
Der Spielverlauf.
München erwischte einen guten Start und präsentiere sich im ersten Abschnitt als gefährlichere und aktivere Mannschaft. In einer Partie, die von einem hohen Tempo gekennzeichnet war, gaben die Hausherren somit den Takt vor und stellten auf 2:0. Schwenningen hingegen hatte vorerst Schwierigkeiten, in den gegnerischen Slot vorzudringen. Statt Quantität konnten die WILD WINGS insbesondere Qualität in ihren Offensivakzenten verbuchen. Die ersten Minuten des Mittelabschnitts missten das ganz große Spektakel auf beiden Seiten, weshalb sich das Spielgeschehen weitestgehend auf die neutrale Zone beschränkte. Mit der Zeit drückten die Neckarstädter dann aber vermehrt aufs Gaspedal und schafften es folglich, die Scheibe in der Offensivzone über längere Zeiträume zu behaupten. In der 33. Spielminute resultierte daraus der verdiente Anschlusstreffer zum 2:1. Gegen Ende des zweiten Drittels agierten dann auch die Bayern wieder etwas druckvoller. Das Schlussdrittel startete erneut ruhig und ohne viele Torabschlüsse. In einer relativ fairen Partie waren es dann aber erneut die Gastgeber, die aus ihren Chancen Kapital schlagen und sich auf die Anzeigetafel schalten konnten. Somit mussten die Neckarstädter zum zweiten Mal an diesem Abend einem 2-Tore-Rückstand hinterherrennen. Diesen konnten die WILD WINGS am Ende nicht mehr einholen.
Die Highlights.
Minute 3: Erster guter Offensivakzent der Hausherren: Yasin Ehliz setzt den Rebound wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Minute 4: Dieses Mal findet Yasin Ehliz die Kelle von Christopher DeSousa, der daraufhin aus kürzester Distanz verpasst. Wenige Augenblicke später muss sich Joacim Eriksson dann aber geschlagen geben. Auf Zuspiel von Jeremy McKenna kann Torschütze Gabriel Fontaine den Nachschuss im eigenen Überzahlspiel verwerten und die Scheibe zentral aus dem Slot über die Linie befördern. 1:0… Minute 6: Im ersten Anlauf versucht es Ben Marshall von der Blauen. Kurz darauf sorgt Alexander Karachun über die rechte Seite für Torgefahr, platziert das Spielgerät jedoch in der Fanghand von Antoine Bibeau. Minute 12: Hochkaräter auf Seiten der Münchner. Yasin Ehliz kommt mit viel Tempo und prüft den Schwenninger Schlussmann mit einem gefährlichen Abschluss. Diesen meistert Joacim Eriksson mit dem Schoner und kann somit Schlimmeres verhindern. Im Gegenzug verbuchen auch die WILD WINGS eine Großchance auf ihrem Konto. Zuerst schließt Danny O’Regan mit viel Platz aus einer zentralen Position ab und zwingt Bibeau zu einer schnellen Reaktion. Im Anschluss findet O’Regan Teamkollege Tim Gettinger, der am linken Pfosten lauert, den schönen Querpass allerdings nicht verwerten kann. Minute 16: Der EHC erhöht auf 2:0. Taro Hirose kann den perfekten Pass von Christopher DeSousa, der die Scheibe aus der Luft nimmt, aus kürzester Distanz im Netz verwandeln und die Scheibe im leeren Tor versenken, da Eriksson nicht rechtzeitig im Eck ist. Minute 18: Kyle Platzer sieht die Lücke in der Bullen-Defensive, scheitert dann aber knapp im 1 auf 0 an Antoine Bibeau.
Minute 27: Guter Distanzschuss von Alex Trivellato. Minute 29: Auch Fabio Wagner bringt die Scheibe aus der Distanz Richtung Kasten. Obwohl sie kurz vorher gefährlich abgefälscht wird, landet sie am Ende neben dem Gehäuse. Minute 30: Vielversprechender Konter von Sebastian Uvira. Dem Abschluss mangelt es jedoch etwas an Präzision. Minute 33: Geht doch! Auf Zuspiel von Danny O’Regan netzt Kyle Platzer über die rechte Seite ein, befördert das Hartgummi durch die Beine vom Münchner Goalie ins Torinnere und erzielt somit den Anschlusstreffer zum 2:1. Minute 36: Die nächste gute Möglichkeit erfolgt in Person von Yasin Ehliz im eigenen Powerplay. Minute 39: Die Bayern üben viel Druck aus und können sich längere Zeit im gegnerischen Drittel festsetzen. Vollendet wird der Angriff durch den Versuch von Patrick Hager aus einem spitzen Winkel.
Minute 49: Zach Senyshyn platziert die Scheibe in der Fanghand von Antoine Bibeau. Minute 50: München legt erneut nach und erzielt das 3:1. Veit Oswald bezwingt Joacim Eriksson zum dritten Mal an diesem Abend und stellt somit den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Direkt danach hat Konrad Abeltshauser das 4:1 auf dem Schläger, schiebt die Scheibe am Ende aber am Tor vorbei und vergibt somit die Hundertprozentige. Minute 56: Guter Abschluss von Boaz Bassen aus der Distanz. Minute 58: Veit Oswald zieht im 1 gegen 1 Duell mit Joacim Eriksson den Kürzeren.
Die Wisehockey Stats.
Die Stimme zum Spiel.
Alexander Karachun „Heute haben wieder die Tore gefehlt. Im zweiten Drittel haben wir besser gespielt, aber wenn nichts reingeht, kann man am Ende auch nicht gewinnen. Wir haben uns für das Spiel heute vorgenommen, mehr zu schießen. Dies ist uns teilweise gelungen, wobei es weiterhin Verbesserungspotenzial gibt. München ist natürlich auch eine gute Mannschaft. Letztendlich zählt die Art und Weise, wie man spielt und heute haben wir das erste Mal wieder einen Schritt nach vorne gemacht, um zu dem Eishockey zurückzukehren, das wir uns vorstellen. Nun müssen wir schauen, dass wir am Sonntag daran anknüpfen.“
Die Bildergalerie.
Der Ausblick.
Zum Wochenabschluss empfangen die Neckarstädter am Sonntag die Nürnberg Ice Tigers in der Helios Arena. Eröffnungsbully beim weihnachtlich romantischen Lichterzauber ist am frühen Nachmittag um 14 Uhr. Das letzte Spiel vor Weihnachten bestreiten die Neckarstädter dann erneut auf eigenem Eis. Am Dienstag, um 19:30 Uhr, gastieren die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven am Neckarursprung.
