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Jörg Farin
01.08.2020 11:04

Die Anfänge & erste Erfolge | 1904 – 1933

Als sich im Jahr 1904 in einem Schwenninger Gasthof einige Bürger des Städtchens trafen, um den Schwimm- und Eisclub zu gründen, konnte keiner ahnen, was über 115 Jahre später aus diesem Verein werden würde. Die Initiatoren wurden in ihrer Absicht, einen Schwimmverein zu gründen, durch ein Unglück bestärkt, bei dem vier junge Schwenninger im nahen Salinensee ertranken. In weiser Voraussicht, dass der Schwimmsport alleine nicht ausreichen würde, um den sportlichen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden und aufgrund der klimatischen Besonderheiten (ein halbes Jahr richtiger Winter), wurde von vornherein der Eissport mit einbezogen. Die Vereinsleitung bemühte sich mit Erfolg, eine Eisbahn zu gründen – sie entstand schließlich an der Rottweiler Straße – aber mit Wettbewerben der Sparte Eishockey ging es erst in den Zwanziger Jahren so richtig los. Eishockey, Eiskunstlauf und Eisstockschießen wurde von Aktivenmannschaften betrieben.

Im Jahre 1927 sah man am Neckarursprung die ersten Eishockeybegegnungen gegen Titisee und Stuttgart, ein Jahr später beteiligte sich zum ersten Mal eine Schwenninger Mannschaft an Meisterschaftsspielen. Die ersten Erfolge stellten sich zwischen 1931 und 1936 ein, als man ununterbrochen Südwestdeutscher Eishockeymeister wurde und in den Jahren 1931 und 1933 bis in die Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft vorstieß, wo dann allerdings Endstation für die Puckjäger war.