04.08.2020 08:55

Dunkle Wolken und einmalige Spendenaktion | 2000|01 – 2002|03

| Autor: Krischan Läubin

In der Saison 2000|2001 verdunkelten sich dann die Wolken über dem Bauchenbergstadion. Nur durch eine bundesweit einmalige Spendenaktion der SERC-Fans und durch ein unglaubliches Zusammenrücken der Region zum Erhalt des SERC konnte der Verein die nächste Saison in Angriff nehmen. Leider ließ sich der drohende Insolvenzantrag nur bis zur Saison 2002|2003 hinaus zögern. Mittlerweile waren die finanziellen Schwierigkeiten unüberwindbar geworden, so dass sich die Vorstandschaft zu diesem Schritt gezwungen sah. Insolvenzverwalter Klaus Haischer (Oberndorf) erarbeitete einen Insolvenzplan, der die Grundlage für das Fortbestehen des SERC darstellte. Die Genehmigung dieses Insolvenzplanes durch das Gericht und die Gläubiger ermöglichten den Schwenninger Wild Wings die Aufnahme in die Eissport-Betriebs-Gesellschaft des Deutschen Eishockey Bundes und damit die Teilnahme an dem Spielbetrieb der Zweiten Eishockey-Bundesliga in der Saison 2003|2004.

Als vorbildlich kann die Nachwuchsarbeit bei den Wild Wings bezeichnet werden. In den letzten Jahrzehnten wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass der SERC seinen Nachwuchsspielern optimale Trainingsbedingungen bieten kann. Zahlreiche ausgebildete Trainer und ein umfangreicher Spielbetrieb in Deutschland und bei international anerkannten Jugendturnieren führte dazu, dass mehrere Nachwuchsspieler in DEB-Jugendnationalmannschaften und in die 1. Mannschaft berufen wurden und sich bei den verschiedenen Jugendmannschaften immer wieder große Erfolge einstellten.