Schwenningen und Düsseldorf teilen sich im PSD Bank Dome nach Penaltyschießen die Punkte.
An einem schwierigen Spieltag für alle Eishockeyfans trafen die WILD WINGS heute auf die Düsseldorfer EG. Obwohl das sportliche Geschehen aufgrund des Schicksalsschlages von Tobias Eder etwas in den Hintergrund geriet, versuchten beide Mannschaften, sich auf das Spiel zu fokussieren und die Umstände weitestgehend auszublenden. In einer tempoarmen Partie, die zu Beginn von wenig Stimmung begleitet wurde, gelang dies den WILD WINGS im ersten Drittel um einiges besser. Nach einer zwischenzeitlichen 0:3 Führung der Neckarstädter kamen die Hausherren allerdings zurück und gestalteten die Partie spannend bis zum Schluss.
25′ | B. O’Donnell #21 35′ | B. Ebner #67 46′ | P. Gogulla #87 SO | T. Gaudet #93
Fulltime
4 : 3
Zuschauer5.303
7′ | B. Ritchie #23 9′ | T. Spink #90 20′ | Z. Senyshyn #89
Der Spielverlauf.
Während die Hausherren zu Beginn Schwierigkeiten hatten, in den Rhythmus zu finden, starteten die WILD WINGS mit vielen guten Offensivakzenten ins Spiel. Daraus resultierend gingen die Gäste mit einem frühen Doppelpack verdient in Führung und waren bemüht, in einer tempoarmen Partie, das Momentum auf ihrer Seite zu parken. Dies gelang dem Team von Steve Walker über weite Teile, da die DEG keinen geordneten Spielaufbau aufs Eis brachte und wenig Zug zum Tor aufwies. Die WILD WINGS hingegen konnten eine Sekunde vor Drittelschluss auf 0:3 erhöhen und sich für ein hohes Engagement belohnen. Dies änderte sich jedoch im Mittelabschnitt. Hier starteten die Gastgeber etwas zwingender sowie aktiver und schienen mehr Risiko einzugehen. Im Umkehrschluss gestaltete sich der Weg für die Neckarstädter in den gegnerischen Slot schwieriger, da die Rheinländer auch in der Rückwärtsbewegung präsenter wirkten. Während das erste Drittel also ganz klar den WILD WINGS gehörte, zogen die Düsseldorfer das zweite Drittel beinahe vollständig auf ihre Seite. Das Schlussdrittel gestaltete sich beim Spielstand von 2:3 somit völlig offen. Dies wurde durch den Ausgleichstreffer der DEG, die in der 46. Minute alles auf Null stellten, noch verstärkt. Daraufhin missten Fans das ganze große Spektakel auf dem Eis, da beide Mannschaften gut verteidigten und die Partie somit in die Overtime zwangen. Doch auch hier konnte sich kein Sieger herauskristallisieren, sodass sich die Entscheidung auf das Penaltyschießen vertagte. Hier brauchte es viele Schützen, bis die Gastgeber ihr Comeback am Ende perfekt machten und den Extrapunkt auf ihrem Konto verbuchten.
Die Highlights.
Minute 1: Früher und guter Abschluss in Person von Tyson Spink über die rechte Seite, doch Henrik Haukeland ist zur Stelle und zeigt eine schnelle Reaktion. Minute 2: Daryl Boyle platziert seinen vielversprechenden Distanzschuss in der Fanghand von Haukeland, der bereits zum zweiten Mal am heutigen Abend ranmuss und die Herausforderung einer eingeschränkten Sicht meistert. Minute 6: Erste Offensivakzente der Hausherren, die von der Blauen gleich zwei gefährliche Torschüsse auf ihrem Konto verbuchen. Minute 7: In Überzahl gehen die Neckarstädter dann aber verdient in Führung. Während Mirko Höfflin im ersten Versuch an Haukeland scheitert, kann Brett Ritchie den Rebound verwerten und die Scheibe durch die Beine des Düsseldorfer Goalies befördern. 0:1! Minute 9: Die WILD WINGS legen nach und erzielen das 0:2! Nachdem Boaz Bassen den 2 auf 1 Konter und den damit verbundenen Querpass im ersten Anlauf nicht vollenden kann, setzt Tylor Spink das Hartgummi kurz darauf über die Linie und nagelt die Scheibe exakt ins Eck. Minute 12: Sehenswerter Abschluss von Brendan O’Donnell, der von der Blauen abschließt und ein Lebenszeichen seiner Mannschaft zeigt. Minute 18: Viel Trubel vor dem gegnerischen Kasten, doch die Rheinländer können klären und sich aus der brenzligen Situation befreien. Minute 20: Zwei Highlights haben sich die Schwenninger für die letzte Spielminute des ersten Drittels aufbehalten. Zuerst verbucht Tyson Spink, der heute sehr auffällig ist, die nächste dicke Chance auf dem Konto seiner Mannschaft. Eine Sekunde vor Schluss ist es dann Zach Senyshyn, der auf 0:3 erhöht und sein 23. Saisontor erzielt. Mit viel Präzision versenkt er die Scheibe exakt im Winkel und lässt Haukeland keine Chance.
Minute 25: Erstes Powerplay für Düsseldorf, das nach wenigen Sekunden im Anschlusstreffer zum 1:3 mündet. Mit viel Platz und Wucht setzt Brendan O’Donnell die Scheibe unter die Latte und trifft somit auch heute gegen die WILD WINGS. Minute 27: Um ein Haar finden die Rheinländer zum zweiten Mal den Weg auf die Anzeigetafel. Dieses Mal ist es Tyler Gaudet, der die Scheibe wenige Zentimeter über das Gehäuse befördert. Minute 30: Big Save von Joacim Eriksson, der im zweiten Drittel deutlich mehr gefordert wird! Minute 32: Nach längerer Zeit sorgen auch die WILD WINGS mal wieder für viel Torgefahr. Aus kurzer Distanz verpasst Kyle Platzer unmittelbar vor der Linie. Minute 35: Strafe angezeigt gegen Schwenningen, doch bevor es zum Überzahlspiel kommt, erzielt Bernhard Ebner den Treffer zum 2:3. Mit ganz viel Platz schließt der Verteidiger über links ab und bezwingt Eriksson zum zweiten Mal am heutigen Abend.
Minute 46: Kurzer Schockmoment, als die Scheibe im Düsseldorfer Slot kurz vor der Linie freigelegt wird. Während die WILD WINGS diese Chance nicht nutzen können, gleichen die Hausherren im Gegenzug aus. Den schnellen Konter vollendet Philip Gogulla und beschert seiner Mannschaft das 3:3. Minute 52: Alexander Karachun bringt die Scheibe gefährlich in den Slot. Dort lauert unter anderem Kyle Platzer, der die Scheibe aber leider nicht kontrollieren kann. Minute 59: Will Weber positioniert sich halblinks und zwingt Haukeland mit seinem Abschluss zu einer schnellen Reaktion. Diese kommt mit der Fanghand. Auf der anderen Seite sorgt Sinan Akdag mit seinem schönen Solo für Aufregung. Im 1 gegen 1 Duell mit Eriksson zeiht er jedoch den Kürzeren.
Minute 63: Justin Richards setzt sich mit viel Tempo durch, scheitert im letzten Moment aber am Schoner von Joacim Eriksson. Minute 64: Tylor Spink versucht es mit dem Bauerntrick – leider ohne Erfolg.
Die Wisehockey Stats.
Die Stimme zum Spiel.
Mirko Höfflin „Die drei Tore haben am Ende nicht gereicht, da es nur 20 Minuten waren. Wir haben ein überragendes erstes Drittel gespielt, haben dann aber aufgehört, die einfachen Sachen richtig zu machen. Wir haben eine Strafe gezogen, woraufhin wir das erste Gegentor kassiert und Düsseldorf ins Spiel kommen lassen haben. Auch danach haben wir nicht richtig zu uns gefunden. Das darf uns nicht passieren, wir müssen das weiterspielen, was uns Erfolg bringt – unabhängig vom Spielstand.“
Die Bildergalerie.
Der Ausblick.
In 48 Stunden wartet bereits der letzte Derbykracher in dieser Saison. Um 19:30 Uhr fällt in der Helios Arena die Scheibe gegen den Lokalrivalen aus Mannheim. Doch damit nicht genug, denn zum Wochenabschluss reisen die WILD WINGS nach Augsburg, wo sie am Sonntagnachmittag ihre dritte Partie in dieser Woche bestreiten.
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