21.09.2021 22:57

Ohne Tore keine Punkte

Kategorie(n): Spielbericht | Autor: Krischan Läubin

Die WILD WINGS sind in Wolfsburg über weite Strecken spielerisch das bessere Team, doch erneut ohne zufriedenstellendes Ergebnis.

Auch im fünften Saisonspiel können die Schwenninger nicht den erhofften Erfolg einfahren. Grotesk dabei, dass das Team erneut eine gute Leistung abrufen konnte und mit Marvin Cüpper auf einen sicheren Rückhalt bauen durfte. Die Puzzleteile für baldige Besserung sind definitiv vorhanden.

Dominantes Schwenningen.

Erstmal ging es recht verhalten zu in der Autostadt. Doch dann übernahmen die WILD WINGS das Kommando. Max Görtz zielt in der vierten Minute über das kurze Eck. Dann passte Pfaffengut fein mit der Rückhand auf Ex-Grizzly Marius Möchel, der jedoch nicht genug Druck auf die Scheibe bekam. Noch knapper wurde es in der 8. Spielminute, als zunächst Tyson Spink und in der selben Offensivaktion Johannes Huß dem Führungstreffer sehr nahe kamen.

In der Folge war nur Schwenningen zu sehen, die Wolfsburger konnte sich nur durch vereinzelte Konteraktionen offensiv zeigen. Leider waren es die Neckarstädter, die ein Fünf gegen Drei nicht produktiv gestalten konnten.

Ansonsten war dem Team von Niklas Sundblad nach 20 Minuten kaum ein Vorwurf zu machen. Eine bärenstarke Leistung in der Fremde, einzig das Tor wollte bis dahin nicht fallen. Peter Spornberger vergab die letzte einiger guter Einschussmöglichkeiten kurz vor der Pausensirene.

Offener Schlagabtausch trotz Strafzeiten.

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Begegnung etwas offener, denn auch Wolfsburg konnte sich nun bessere Aktionen in der Offensive erspielen. Es war die 28. Minute, als Jordan Murray im Vier gegen Vier mit einem Abschluss Marvin Cüpper prüfte.

In seinem ersten Saisonspiel machte Marvin Cüpper in den ersten 40. Minuten einen sehr souveränen Eindruck und konnte auch die Chancen von Jannik Möser und Christopher DeSousa entschärfen.

Die WILD WINGS waren aber keinesfalls chancenlos, brachten sich aber mit der ein oder anderen Strafe selbst um mehr Spielanteile. Niclas Burström, Tyson Spink und besonders Boaz Bassen hatten allesamt gute Möglichkeiten. Letzterer hatte Strahlmeier schon überwunden, doch der Fuß eines Grizzly Verteidigers verhinderte den Einschlag.

Der Wahnsinn geht in den fünften Akt.

Ein offenes Spiel, mit spielerich starken WILD WINGS. Das hatte man in dieser Saison schon häufiger gesehen und das Drehbuch endete immer auf die gleiche Weise.

In Wolfsburg kam jetzt noch eine neue Facette hinzu. Dass die Schwenninger in der Offensive nicht gerade vom Scheibenglück verfolgt sind, zeigte das Powerplay sechs Minuten vor dem Ende der Partie, als der Puck beim Rebound immer einen Weg dorthin fand, wo keiner in Weiß und Blauer was mit ihm anfangen konnte.

Zu diesem Zeipunkt waren das Team, um einen klasse aufspielenden Marvin Cüpper, bereits 0:1 in Rückstand. Denn auch im eigenen Drittel kam ein komischer technischer Fehler von Colby Robak hinzu, der natürlich direkt auf Christopher DeSousas Schläger sprang und von dort einen Weg an Cüpper vorbeifand (44. Spielminute).

Klar haben die WILD WINGS in der Offensive noch nicht immer die richtige Lösung, auch das Powerplay ist noch nicht so durchschlagskräftig, wie in der vergangenen Saison. Aber Wille und Kampfgeist, aber auch spielerische Ansätze kann man dem Teams von Niklas Sundblad keinesfalls absprechen.

Stimme des Spiels von Marvin Cüpper

„Wir hatten mehr von diesem Spiel und waren aus meiner Sicht auch das bessere Team. Am Ende ist die entscheidende Aktion halt auch zu unseren Ungunsten ausgefallen.“

Highlight des Spiels

Marvin Cüpper kam, sah und spielte eine sehr starke Partie. Ein mehr als gelungenes Debüt des WILD WINGS Neuzugangs, dem das Ergebnis nicht gerecht wurde.

Details zum Spiel

19.04.2024 01:11
- Wild Wings
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