Die Wild Wings feierten auch im ersten Heimspiel einen Erfolg. In den nächsten vier Spielen treffen die Neckarstädter jeweils gleich zweimal auf die Meisterschaftsfavoriten aus Mannheim und München. Los geht es am morgigen Donnerstag um 18:30 Uhr mit dem Derby bei den Mannheimer Adlern. Verstecken müssen sich die Jungs von Niklas Sundblad nach dem bisherigen Saisonstart aber sicherlich nicht. So sieht es auch der Coach seiner bisher ungeschlagenen Mannschaft: „Mannheim hat ein tief besetzter Kader und viel Qualität. Sie üben viel Druck aus und laufen sehr gut Schlittschuh. Ich bin mir aber sicher, dass wir mithalten und mitlaufen können. Aber wir müssen clever sein und die Scheibe schnell aus der defensiven Zone bringen und auf unsere Schnelligkeit setzen!“ Ähnlich sieht es auch Assistenzkapitän Alexander Weiß: „Wir haben den ganzen Sommer und die Vorbereitung hart trainiert und sind stärker und fitter als im letzten Jahr. Wir können über 60 Minuten und mehr Vollgas geben. Das werden wir gegen die beiden Top-Teams auch brauchen.“, so der Stürmer.
Mannheim und München mit bisher guten Ergebnissen
Sowohl die Adler als auch die Red Bulls sind gut in die Saison gestartet und haben sich gleich im oberen Drittel der Tabelle festgesetzt. Die Mannheimer konnten, wie die Schwenninger, bisher alle ihre Spiele gewinnen, konnten sich jedoch zweimal „nur“ im Penaltyschießen durchsetzen. Die Münchner verbuchten bis auf die Penaltyniederlage in München ebenfalls bisher ausschließlich Siege und punkteten in jedem Spiel. Die Münchner gewannen zudem den MagentaSport Cup und unterstrichen damit ihre Favoritenrolle in dieser Spielzeit.
Selbstvertrauen wächst | Unterstützung der Fans ist spürbar
Nach guten Leistungen schon während der Vorbereitung und den vier Siegen zum Auftakt fühlen sich die Schwenninger Spieler immer wohler und besser.
„Wir sind ein Team und arbeiten gut zusammen. Im Spiel gegen Ingolstadt haben wir noch nicht so gut angefangen, aber einen Weg gefunden das Spiel zu gewinnen. Danach haben wir uns aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Wenn man merkt, dass man immer noch besser spielen kann und man Wege findet die Matches zu gewinnen, dann stärkt das natürlich das Selbstvertrauen!“, meint Alexander Weiß.
Leider werden auf absehbare Zeit noch keine Fans in die Stadien kommen dürfen, dass schmerzt auch die Mannschaft. „Es ist natürlich sehr schade, dass wir nicht vor Zuschauern spielen dürfen. Gerade bei so einem Start wäre es toll vor heimischer Kulisse aufzulaufen und mit den Zuschauern zu feiern. Aber wir spüren die Unterstützung der Fans trotzdem, zum Beispiel durch die Sozialen Medien und die vielen Postings und positiven Kommentare. Wir wissen, dass sie uns von zu Hause aus vor den Fernsehern anfeuern!“, so der Assistenzkapitän weiter.