15.12.2022 14:00

„Nichts ist gefährlicher als ein angeschlagener Bär!“

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Anika Geiger

Morgen stehen die Jungs vom Neckar in der Bundeshauptstadt auf dem Eis.

Mit einem 6:2 Sieg gegen die Eisbären Berlin lieferten die Schwenninger einen starken Auftritt ab. Nach diesem Heimerfolg treffen die beiden Mannschaften nun in Berlin aufeinander. Dass es bei den Eisbären in dieser Saison alles andere als rund läuft, dürfte klar sein. Somit können die Neckarstädter auch dieses Mal davon ausgehen, dass die Partie hart umkämpft sein wird. Dennoch hat das Team von Harry Kreis im Moment einen Lauf und der soll anhalten.

Nach dem knappen, aber erfolgreichen Duell gegen die Grizzlys, blieb die Mannschaft bis heute Vormittag in Wolfsburg. Gestern habe man Off Ice trainiert und einen Krafttag eingelegt. Bei diesen vielen Spielen müsse man immer noch drauf achten, dass Krafteinheiten stattfinden. Nach dem Mittagessen hatten die Jungs dann einen freien Tag, den viele nutzten, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Ein gemeinsames Abendessen und das WM-Halbfinale rundeten den gestrigen Mittwoch ab. Heute hat das Team eine Stunde lang trainiert, bevor es nach dem Mittagessen und einer kurzen Videoanalyse weiter nach Berlin ging. „Die Jungs hatten in den vergangenen Tagen viel Zeit miteinander. Es war sehr schön hier in Wolfsburg. Nach der anspruchsvollen Partie gegen die Grizzlys war diese körperliche als auch mentale Erholung enorm wichtig – auch für die Vorbereitung auf das Spiel morgen“, freut sich Kreis.  

Verhindern, dass der Knoten der Berliner platzt.

„Nichts ist gefährlicher als ein angeschlagener Bär!“, so beschreibt es Cheftrainer Harold Kreis. Weshalb es beim Rekordmeister zurzeit nicht so läuft, wagt er aus der Ferne nicht zu diagnostizieren. Jedoch wisse Kreis aus eigener Erfahrung: Wenn man einige Spiele verliert, dann gerät das Selbstvertrauen ins Schwanken und der Frustpegel steigt schneller an. Es gebe viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Dennoch erwartet der Headcoach eine Berliner Mannschaft, die um jeden Zentimeter Eis sowie um jeden Punkt kämpfen wird. „Irgendwann wird es bei ihnen auch wieder in eine andere Richtung gehen. Aber nicht morgen Abend!“ Wie zuletzt gegen Wolfsburg, wollen die Neckarstädter deshalb versuchen, erneut konsequent zu agieren und physisch zu spielen.

Marvin Cüpper hat im Duell am Dienstag stark pariert und die Schwenninger lange im Spiel gehalten. Der Rhythmus der Torhüterwechsel sei abhängig davon, wie fit die beiden Goalies sind. Wichtig sei vor allem, dass beide im Einsatz bleiben. Deshalb stehe noch nicht fest, wer am Sonntag auflaufen wird. Gegen die Eisbären jedenfalls wird Joacim Eriksson zwischen den Pfosten stehen. Bei Daniel Pfaffengut schaut man morgen, ob er wieder einsatzfähig ist.

Das Wochenfinale bestreiten die WILD WINGS auf dem eigenen Eis. Am Sonntag, um 14 Uhr, empfangen die Neckarstädter die Straubing Tigers. Auch wenn Straubing gestern verloren hat, erwartet Kreis ein vergleichbar hartes Spiel wie gegen die Grizzlys, das viel Kraft kosten wird. Ähnlich wie die Wolfsburger seien die Tigers vorne gut besetzt. „Wenn man ihnen viel Zeit und Raum gibt, dann reißen sie dich auseinander“, so Kreis. Entscheidend sei deshalb, dass die Neckarstädter physisch spielen und konsequent zum Tor gehen.

Ticketinformationen für das Spiel gegen Straubing.

Noch gibt es im ONLINETICKETSHOP Tickets für das Duell gegen die Tigers. Die Helios Arena öffnet ab 12:15 Uhr für Dauerkarteninhaber bzw. um 12:30 Uhr für Inhaber eines Einzeltickets.

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