10.02.2023 13:16

Marschieren auf der vorgegebenen Route

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Anika Geiger

Die bevorstehenden Spiele werden zunehmend intensiver sowie bedeutsamer.

Nach ein paar spielfreien Tagen wird kommenden Sonntag die heiße Endphase der Saison eingeläutet: Noch genau 10 Duelle warten auf die Jungs vom Neckar. Am Sonntag, 16:30 Uhr, stehen die WILD WINGS im Auswärtsspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers auf dem Eis. In der ersten Saisonbegegnung gewannen die Ice Tigers ganz knapp mit 5:4. Auf eigenem Eis hingegen konnten sich die Schwenninger beide Male mit deutlichen Ergebnissen durchsetzen.

„Angefangen, den Grundstein zu legen.“

Gestern stand für die WILD WINGS das erste Training nach der kurzen Pause auf dem Programm. Laut Cheftrainer Harold Kreis war es ein harter und konditionell sehr anspruchsvoller Tag. Die Jungs haben sehr gut gearbeitet und seien voll fokussiert sowie einsatzbereit. „Wir haben gestern angefangen, den Grundstein für die letzte Phase der Saison zu legen“, bestätigt auch Stürmer Phil Hungerecker. Heute und morgen wird die Mannschaft insbesondere taktische Gesichtspunkte vertiefen und sich gezielt auf das Spiel gegen Nürnberg vorbereiten.

Nur noch 10 Spiele stehen auf dem Programm. Mit jeder Partie steigt die Intensität. Die bevorstehenden Duelle stellen für die WILD WINGS eine wichtige Aufgabe dar, vor allem gegen Nürnberg, Berlin, Augsburg und Bietigheim. Bei mindestens zwei dieser Clubs gehe es letztendlich um dasselbe Ziel: das Erreichen der ersten Playoff-Runde. „Uns ist die Bedeutung dieser Spiele durchaus bewusst. Deshalb geht es umso mehr darum, die vorgegebene Marschroute zu 100 Prozent durchzusetzen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Route ist die Disziplin“, betont der künftige Bundestrainer. Dies spiele auch bei Strafzeiten eine bedeutende Rolle, da diese das Momentum kippen können.

„Keiner wird bis zum letzten Abpfiff die Segel einfahren.“

Nürnberg sei eine Mannschaft, die kämpft. In diesem Bereich, als auch in Bezug auf das Läuferische, befinde man sich mit den Ice Tigers auf Augenhöhe. Die Franken bringen darüber hinaus viele Scheiben in den Slot. Letztendlich gehe es allerdings darum, wie die Schwenninger selbst agieren: „Wir müssen unser Spiel spielen, um jeden Zentimeter kämpfen und die Dinger reinhauen. Harry gibt uns die Marschroute vor und wir marschieren. So haben wir meiner Meinung nach gute Chancen, in den restlichen Partien auch einige Punkte mitzunehmen“, so Phil Hungerecker, der am kommenden Sonntag auf seinen Bruder trifft. Obwohl man weiß, worum es in den kommenden Wochen geht, dürfen die Neckarstädter ihre Lockerheit nicht verlieren. Kreis zufolge müsse man mit Freude in die letzten Duelle hineingehen und die Challenge umarmen, da es etwas Positives ist, überhaupt um die Playoffs mitzukämpfen. Eines ist jedoch klar: „Keiner wird die Segel einfahren. Alle Mannschaften werden bis zum Schluss, bis zum letzten Abpfiff, Gas geben!“, ist sich Kreis sicher.

Tyson Spink ist wieder fit. David Ullström hingegen fällt voraussichtlich krankheitsbedingt aus. Ansonsten seien alle Mann an Bord. Wer im Tor stehen wird, ist noch unklar.

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