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Krischan Läubin
21.11.2020 11:32

Bleiben die WILD WINGS auf Erfolgskurs?

Nach Berlin und München, wartet mit den Adlern in Mannheim der dritte Top-Gegner.

Seit mehr als einer Woche grüßen die Neckarstädter aus Schwenningen jetzt schon von der Tabellenspitze in Gruppe B. Ein Anblick an den man sich aus Sicht der WILD WINGS gerne gewöhnen möchte. Doch bei aller entstandenen Euphorie durch die guten Leistungen in Berlin und München, bleiben die Verantwortlichen auf dem Boden der Tatsachen: „Wir sind in unserer eigenen Wahrnehmung jetzt sicher nicht von heute auf morgen von „zero to hero“ gestiegen.“, sagt Christof Kreutzer, dennoch ergänzt er: „Aber natürlich tun uns die Ergebnisse gut. Vielmehr noch die Art und Weise, wie die Mannschaft Eishockey gespielt hat. Darauf lässt sich gut aufbauen.“

In vielen Bereichen überzeugend

In der ersten beiden Spielen besonders auffällig war zweifelsohne die Leistung der beiden Goalies. Sowohl Joacim Eriksson gegen die Eisbären als auch Patrik Cerveny beim EHC Red Bull zeigten direkt in ihrem ersten Spiel für die WILD WINGS, wie wichtig eine Top-Performance zwischen den Pfosten ist.

Diese Sicherheit übertrug sich im Defensivverhalten auf die gesamte Mannschaft und ließ auch alle sieben eingesetzten Verteidiger absolut gut aussehen. Überraschend auch, wie die Spieler ohne große Anlaufzeit untereinander harmonierten und mit vielen smarten Aktionen das Icing verhinderten, die Scheibe oder einen Pass wegnahmen und selbst in der offensive Akzente setzen konnten.

In jener Offensive konnten alle vier Reihen Impulse setzen, so war bisher jede Linie bei mindestens einem Treffer der WILD WINGS auf dem Eis.

Ein Blick auf die Statistik zeigt auch, dass die „Special Teams“ einen großen Impact hatten. Bisher mussten die Schwenninger kein einziges Tor in Unterzaghl hinnehmen und haben mit 33,33 % zudem einen hervorragenden Wert im eigenen Powerplay. Dazu Headcoach Niklas Sundblad: „Es ist richtig, wir haben im Grunde mit den Spacial Teams das Spiel in Berlin gewonnen und auch in München vor allem in Unterzahl einen sehr guten Job gemacht. Basis dafür ist immer auch eine gute Leistung im Tor und die hatten wir in beiden Spielen.“

Derbytime in Mannheim

Mit den Adlern kommt ein weiterer ganz dicker Brocken auf die WILD WINGS zu. Der sehr gut besetzte Kader wurde vor Beginn des MagentaSport Cups nochmals mit Marc Michaelis und Lean Bergmann verstärkt. Insbesondere das Powerplay und die geballte Offensivpower der Mannheimer machen es in Normalform jedem Gegner schwer. „Mannheim ist eine der besten Mannschaften der Liga. Mit dem tiefen Kader spielen sie mit viel Energie und gutem Forechecking.“, sagt WILD WINGS Headcoach Sundblad.

Freuen wir uns also auf ein schnelles, temporeiches Spiel und darauf, wie die WILD WINGS die nächste große Herausforderung meistern werden.