04.08.2020 09:14

Das DEL COMEBACK | 2013|14

| Autor: Krischan Läubin

Noch im selben Jahr wurde  dem Schwenninger Eishockey ein weiteres, bedeutendes Kapitel hinzugefügt.
Die Hannover Scorpions verkauften ihre DEL Lizenz an die Wild Wings, für mehr als 1 Million Euro. Einige Spieler der Scorpions, wie Sascha Goc, der zum langjährigen Kapitän avancieren sollte, oder Dimitri Pätzold, fanden den Weg an den Neckar. Trotz Platz 13 in der Abschlusstabelle wurde die Rückkehr in die DEL nach 3718 Tagen zu einem absoluten Eishockeyfest. Den Anfang machte das “Auswärtsspiel” in Mannheim. Gefühlt 3.000 Anhänger aus Schwenningen, die mit Privat-PKW’s, unzähligen Bussen und inklusive Polizeieskorte anreisten, sorgten für Heimspielatmosphäre. Und auch während der 60 Minuten auf dem Eis ging es hoch her. Dan Hacker gelang nach 0:2 Rückstand der Anschlusstreffer und kurz vor Schluss markierten die Wild Wings den vermeintlichen Ausgleich. Das Tor wurde jedoch nicht gegeben, was den Schwenninger Block zum Eskalieren brachte.
Es folgte das erste Heimspiel gegen Krefeld vor ausverkauftem Haus. Der Videowürfel in der Helios-Arena feierte seine Premiere. Trotz Niederlage forderten die Fans die Spieler zur Ehrenrunde auf. Da aus Frust über die Niederlage die Spieler nicht zu Fans kamen, kamen die Fans per Polonaise zu den Spielern und warteten bis zwei Stunden nach Spielenede auf die Akteure.
Ein weiteres Saisonhighlight war die Auswärtsfahrt nach Berlin, bei der sich 300 Schwenninger unter der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz trafen.