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Krischan Läubin
26.11.2021 23:48

Comebacksieg bei den Ice Tigers

Es sah lange nicht danach aus, als ob die WILD WINGS auf der Siegerstraße bleiben würden, doch das Team stemmte sich vehement der Niederlage entgegen.

Nach dem Schwenningen lange einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherspielen musste, brachten Travis Turnbull und Max Görtz die Neckarstädter in das Penaltyschießen, in dem Jubilar Alexander Karachun (200 PENNY DEL Spiele) den Siegtreffer erzielen konnte.

Gutes Spiel trotz 0:0 nach 20 Minuten.

Die Ice Tigers kamen mit dem ersten Abschluss gut in die Partie, doch der Schuss von Christopher Brown zischte am langen Pfosten vorbei (2. Minute). Die WILD WINGS brauchten nicht lange, um ihrerseits ins Spiel zu finden. David Cerny brachte Schwenningen mit einem Backhander die erste Offensivaktion. Die nächste Gelegenheit initiierte Marius Möchel mit einem schönen Schuss von der blauen Linie, dem Patrik Lundh und Daniel Pfaffengut viel Verkehr gaben.

In der 11. Spielminute war es der auffällige Patrik Lundh mit einer starken Einzelleistung, der mit seinem Pass zurück Kai Zernikel ins Spiel miteinbezog, dessen Schuss Niklas Treutle dann aber parieren konnte.

Auf der anderen Seite hatte Tim Bender mit einem Shotpass durch den Slot eine gute Idee, doch Tim Fleischer verpasste. Eine Minute später kamen dann die WILD WINGS zu einer Doppelgroßchance. Zunächst fand Tylor Spink mit einem Querpass den Schläger von Kapitän Travis Turnbull, der die Scheibe ebenso wenig am Goalie vorbeibrachte, wie Tylor Spink, der sich nach dem Rebound von Bassen die Scheibe schnappte.

Erneut war es ein starkes Zusammenspiel der Lundh-Reihe, die Daniel Pfaffengut in Position brachte, sein Versuch Treutle im kurzen Ecke zu überraschen scheiterte jedoch. Mit einem Powerplay für Schwenningen beendete die Sirene das erste Drittel.

WILD WINGS geraten ins Hintertreffen.

Es ging direkt mit Vollgas aus der Kabine, denn Ryan Stoa hatte in Unterzahl eine erste Möglichkeit, die Alexander Karachun mit einem Pfostentreffer und Patrik Lundh postwendend beantworteten.

In einem Nürnberger Powerplay musste Marvin Cüpper mehrmals eingreifen, um einen Gegentreffer zu verhindern. Doch die Ice Tigers blieben fortan am Drücker, daran änderten auch gute Defenivsaktionen, wie ein Bigplay von Will Weber nichts.

In der 29. Minute kamen die Hausherren durch Daniel Schmölz dann zur Führung, nach dem er genau richtig stand, um den Rebound nach Reimers Schuss zu verwerten.

Zum Ende des Drittels hatten die WILD WINGS mit einem vierminütigen Powerplay die große Chance zum Ausgleich. Doch Tomas Zaborsky scheiterte frei vor Treutle und der Schuss von Colby Robak traf nur den Pfosten. Zu allem Überfluss markierte Christopher Brown mit einem Shorthander auch noch das 2:0 für Nürnberg.

Comeback für zwei Auswärtspunkte.

Schwenningen ohne Johannes Huss und Nürnberg mit Chancen für Tim Bender und Ryan Stoa, so ging es los in diesem Schlussdrittel, in dem Nürnberg dann zweimal in Folge Powerplay hatte. Der Druck auf Cüpper und seine Vorderleute blieb hoch und es waren schon sieben Minuten in diesem Drittel gespielt.

Mit Max Görtz und seinem Schuss in Treutles Fanghand kamen die Jungs vom Neckar zurück. Dennoch war es ein zähes Ringen, bis Travis Turnbull nach den Stationen Bassen und Tylor Spink das leere Tor zum Anschluss vor sich hatte 56. Minute).

In den Schlussminuten zog Christof Kreutzer den Goalie und im Sechs gegen Fünf hämmerte Max Görtz die Scheibe unhaltbar in die Maschen. Der kaum für möglich gehaltene Ausgleich war somit geschafft.

In der Overtime gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei Tylor Spink für Schwenningen und Patrick Reimer für Nürnberg den Siegtreffer auf der Kelle hatten. Doch insbesondere Marvin Cüpper war voll in seiner Zone. Auch im Shootout war die Nummer 39 nicht zu überwinden und so reichte der Treffer von Alexander Karachun für den Auswärtssieg.

Stimme des Spiels von Boaz Bassen

„Wir waren nicht so frisch in den ersten beiden Drittel, denn wir waren lange im Bus und haben nicht unser Tempo gefunden. Wir haben uns schlichtweg nicht so bewegt, wie wir uns das vorstellen. Doch man kann auch festhalten, dass wir einen Weg gefunden haben dieses Spiel zu gewinnen. Vielleicht nicht auf die Art und Weise wie wir wollten, doch nun ist auch das Glück zu uns zurückgekehrt.“

Highlight des Spiels

Der Gamewinner von Alexander Karachun war die schöne Pointe unter einen verrückten Tag in der Geschichte des WILD WINGS Hockeys. Sechs Stunden Busfahrt und ein langer Weg zurück in dieses Spiel, gekrönt vom Jubilar mit der Nummer 47.

Details zum Spiel

07.11.2024 10:21
- Wild Wings
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