In tiefer Traurigkeit gedenken wir unserem am Samstag, den 24.04.2021, verstorbenen Mannschaftsbetreuer Manfred Wannemacher.
Auf ausdrücklichen Wunsch der Familie und aus dem höchsten Respekt ihrer Privatsphäre kommen wir erst am heutigen Mittwoch mit dieser sehr bewegenden Nachricht an die Öffentlichkeit.
Manfred Wannemacher geht als wahrer Held in die Geschichte des Schwenninger Eishockeys ein. Sein jahrzehntelanger, unermüdlicher und treuer Einsatz, seine Hingabe aber auch seine originelle Art machten ihn zu einem Unikat, das Menschen, die ihm begegnet sind, nie vergessen werden.
„Seine akribische Herangehensweise und beinahe stoische Ruhe waren faszinierend.“
Einer der Manfred Wannemacher über die Jahrzehnte aus vielen unterschiedlichen Perspektiven begegnete ist Uwe Schlenker. Alles begann Ende der 70er Jahre, als Manne zu Schlenkers „Betreuervater“ avancierte. „Er hat mir gezeigt worauf es ankommt und wie der Hase läuft, so war ich bestens vorbereitet für den Betreuerjob im Nachwuchs“, sagt der heutige Architekt. Egal in welcher Funktion er Wannemacher über den Weg lief, eines beeindruckte ihn besonders: „Seine akribische Herangehensweise und beinahe stoische Ruhe waren faszinierend. Alles was er anpackte, hat er auf seine ganze eigene Art gelöst und gemeistert.“
Der Bauchenberg wurde schnell zu Mannes Wohnzimmer und in stundenlanger Arbeit reinigte er nicht nur die Tribünen, sondern später auch die Kioske des Nachwuchs und war dort zur Stelle, wo er gebraucht wurde. Besonders auch die Geselligkeit hatte es Manne angetan und so wurde zu späterer Stunde gerne auch mal die ein oder andere Kabine der Hobbyteams aufgesucht, um mit einem „Bären“ den Feierabend zu genießen.
Doch auch die Stars der Szene waren vor der Schwenninger Ikone nicht gefeit. Uwe Schlenker erinnert sich. „Hans Zach oder Erich Kühnhackl hat er immer abgefangen, um mit ihnen zu fachsimpeln. Er hat den Sport und seine Persönlichkeiten einfach geliebt.“
Bis zu seinem 84. Lebensjahr blieb Manfred Wannemacher dem Schwenninger Eishockey treu und über alle Spielergenerationen hinweg wurden ihm viele Sympathien zuteil.
Mediaday 2020 – Manne und Betreuerkollege sowie Ex-Profi Mark Bassen beim Fotoshooting. 
„Country Roads“ und das schwingende Handtuch. Das Ritual in der Kabine nach den Siegen der vergangenen Saison.
Ruhe in Frieden Manne und DANKE für ALLES!
