02.10.2023 15:53

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Kategorie(n): Aktuell | Autor: Anika Geiger

Im morgigen Duell gegen die Löwen Frankfurt gilt es, Strafzeiten zu vermeiden und sich besser zu positionieren.

48 Stunden nach dem deutlichen 0:6 gegen die Fischtown Pinguins, bekommen die WILD WINGS morgen die Möglichkeit, die vergangene Partie nicht nur abzuhaken, sondern auch zu revanchieren. Am Nationalfeiertag treffen die Neckarstädter auf die Löwen Frankfurt. Um 16:30 Uhr heißt es dann: Punkte sammeln und zur gewohnten Spielstärke zurückfinden.

Das Blatt wenden. So lautet auch die Mission des Cheftrainers Steve Walker: „Wenn man eine Leistung gebracht hat, mit der man nicht zufrieden ist, ist es von immenser Bedeutung, die Seite schnell umzublättern. Deshalb ist es gut, dass wir direkt morgen die Möglichkeit dazu bekommen. Wir sind bereit.“ Klar ist also, dass der Fokus einzig und allein auf dem morgigen Spiel liege. Dennoch rückt die gestrige Partie noch nicht gänzlich in die Vergangenheit, da man auf Fehler zurückblicken muss, um sie beim nächsten Spiel zu umgehen oder besser zu machen. „Wir haben zu viele unnötige Strafen gezogen, weil wir uns nicht gut genug bewegt haben. Die meisten Gegentore haben wir in deren Powerplay bekommen. Zu oft kam der Schläger zum Einsatz, wo er nicht hätte zum Einsatz kommen müssen. Das war ein bisschen ein Deja Vu zu dem Spiel in Ingolstadt“, so der Headcoach. Daraus zieht er folgende Schlüsse: „Wir müssen disziplinierter sein, uns besser bewegen sowie positionieren, um unnötige Strafen zu verhindern.“

Auch die Energie habe gestern ein wenig zu Wünschen übrig gelassen. Die lange Busreise, der Infekt, der durch die Mannschaft geistert, das letzte, kräftezerrende Drittel gegen Berlin – all das seien Faktoren gewesen, aber noch lange keine Entschuldigungen bzw. Ausreden. Doch insbesondere bei solchen Umständen komme es darauf an, einfach und strukturiert zu agieren. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, könne man Energie einsparen.

Einer, der gestern eine sehr unglückliche Partie erlebte, ist Goalie Cody Brenner. Zum zweiten Mal ließen ihn seine Vordermänner ziemlich hängen. „Cody war sicher nicht glücklich mit seiner persönlichen Leistung. Aber es stehen 20 Männer vor ihm und alle konnten ihre Leistung nicht abrufen. Am Ende ist es eine Teamleistung – wir gewinnen und verlieren als Mannschaft. Cody ist ein sehr wichtiger Bestandteil dieses Kollektivs und wir müssen einfach besser für ihn spielen“, betont der Cheftrainer mit Nachdruck.

Mit Disziplin zum Sieg.

Um morgen zu bestehen, müssen alle Spieler ihre Leistung wieder auf dem gewohnten Niveau abrufen können. Denn Frankfurt sei ein schwieriger Ort, um zu spielen. Die WILD WINGS müssen sich nicht nur auf enthusiastische Fans einstellen, sondern auch auf eine hart arbeitende Mannschaft. Das Penaltykilling der Löwen gehöre zu den besten in der gesamten Liga. „Es wird ein sehr enges Spiel. Raum und Zeit wird nur wenig vorhanden sein“, prognostiziert Walker. „Wir müssen diszipliniert spielen, denn Frankfurt hat eine stabile Defensive. Sie haben in ihren Duellen gegen Mannheim und München bewiesen, dass sie mit solchen starken Teams auf Augenhöhe sein können. Doch am Ende des Tages geht es darum, dass wir unsere Sachen richtig umsetzen.“

Kadertechnisch rechnet Walker damit, dass morgen alle seiner Jungs einsatzfähig sind. Filip Reisnecker ist heute Morgen zur Mannschaft dazugestoßen, nachdem er beim Spiel gegen Berlin und auch in Bremerhaven krankheitsbedingt passen musste.

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