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Anika Geiger
09.08.2025 10:00

Athletisch, groß und humorvoll

„Wenn man die Tiefen durchsteht, sind es die Höhen umso mehr wert.“

US-Amerikaner Tim Gettinger stellte das letzte Puzzle-Teil der Kaderplanung für die kommende Saison dar. Der 27-jährige Neuzugang trägt ab sofort das Trikot der WILD WINGS und konnte sich im Rahmen des gestrigen öffentlichen Eistrainings erstmals in der Helios Arena vor den Fans präsentieren. Weshalb er nach Schwenningen und in die DEL gewechselt ist, an welche Umstellungen er sich erst noch gewöhnen muss und welchen Tipp er einem jungen Eishockeyspieler geben würde, erzählt der ehemalige NHL-Spieler im Interview.

Überwiegt im Moment die Anspannung oder die Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht?

Ich bin natürlich sehr aufgeregt. Es ist eine neue Situation für mich, aber ich freue mich darauf, aufs Eis zu gehen und endlich loszulegen.

Es ist deine erste Station in Deutschland und der DEL. Was sind deine ersten Eindrücke von der Stadt und von der Mannschaft?

Seit ich am vergangenen Wochenende hier angekommen bin, ist alles wirklich gut gelaufen. Man spürt, dass die Stadt vom Eishockeyteam begeistert ist, und alle in der Stadt und insbesondere das Team haben mich und meine Frau seit unserer Ankunft sehr herzlich aufgenommen.

Warst du davor schon einmal in Deutschland?

Ich bin vor etwa 10 Jahren wegen einem Hockeyturnier nach Deutschland gekommen, genauer gesagt nach Crimmitschau. Ich war also für ein kleines Turnier hier, aber sonst noch nie.

Konntest du in der kurzen Zeit schon etwas in der Stadt oder der Umgebung erkunden?

Meine Frau und ich sind bislang durch die Innenstadt von Villingen spaziert. Und wir laufen einfach jeden Tag durch die Gegend, um uns einzuleben und herauszufinden, was es hier alles gibt.

Wen aus der Mannschaft kanntest du bereits?

Zach Senyshyn. Ich habe mit ihm ein paar Jahre lang zusammen Eishockey gespielt, als ich jünger war, daher ist er der Einzige, den ich schon kannte, bevor ich hierherkam.

Was waren für dich die Gründe, nach Schwenningen bzw. in die DEL zu wechseln?

Ich glaube, in Bezug auf meine Eishockeykarriere wollte ich einfach eine neue Chance für mich selbst. Und dann, als Schwenningen anrief, habe ich mich mit Zach über alles unterhalten und mich über den Standort informiert. Es ist einfach eine spannende Chance für mich und etwas, das ich machen wollte.

Auf was freust du dich am meisten?

Ich freue mich natürlich besonders auf den Eishockey-Part. Abseits des Eises möchte ich einfach nur herumreisen, diese fantastische Stadt erkunden und sehen, was Deutschland und das ganze Umfeld hier zu bieten haben.

Du bist das kleinere Eis ja gewohnt. Was glaubst du, werden ein paar Umstellungen oder Anpassungen sein, an die du dich erst noch gewöhnen musst?

Es ist natürlich schön, dass es in Schwenningen die kleinere Eisfläche gibt. Auf der anderen Seite muss ich mich dann aber trotzdem an das größere Eis in den anderen Städten und Arenen gewöhnen. Das Eishockey wird insgesamt natürlich auch ein bisschen anders sein, als ich es bislang gewohnt war. Aber das ist etwas, das man ziemlich schnell lernt, sobald man auf dem Eis steht und anfängt zu spielen.

Was war dein bisher größtes Highlight in deiner Karriere?

Für mich war das größte Highlight meiner Karriere wahrscheinlich mein erster Einsatz in meinem ersten Spiel in der NHL. Ich bin mir nicht sicher, in welchem Jahr das war, aber es war auf jeden Fall mein erstes Jahr als Profi und ich habe bei den New York Rangers gespielt.

Mit welchen drei Adjektiven würden dich Freunde und Familie beschreiben?

Athletisch, groß und humorvoll.

Mit welcher Person würdest du gerne einmal für einen Tag die Rollen tauschen?

Tiger Woods. Ich bin ein sehr großer Golffan – wie fast alle Eishockeyspieler [lacht].

Welchen Tipp würdest du einem jungen Eishockeyspieler geben?

Ich denke, das Wichtigste ist, einfach dranzubleiben. Es wird immer viele Höhen und Tiefen geben, insbesondere für Kinder. Man muss einfach dranbleiben und die Tiefen durchstehen, denn dann sind es die Höhen umso mehr wert.

Tags:  appinfo
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