Die WILD WINGS stehen – mit möglichen personellen Änderungen – morgen gegen Frankfurt auf dem Eis.
Auch diese Saison vergeht wie im Flug: Morgen steht bereits der 35. Spieltag vor der Tür. Hier treffen die Neckarstädter auf die Löwen aus Frankfurt. Der ein oder andere WILD WINGS Fan dürfte sich noch an die vergangene Heimpartie gegen die Hessen erinnern, die an Eishockeyaction kaum zu übertreffen war und am Ende 7:3 für Schwenningen endete. Dieses Mal muss sich das Team von Cheftrainer Steve Walker auf fremdem Eis beweisen, bevor am Sonntag der viermalige Deutsche Meister aus München zu Gast am Neckarursprung ist.
Nach einer anstrengenden Phase, in der einige Spieler mehr Eiszeit in den Beinen spürten als üblich, tankten die WILD WINGS diese Woche neue Energie. „Wir haben ein sehr gutes Spiel in Bremerhaven absolviert. Es gab inhaltlich deshalb keine großen Dinge, die wir im Training korrigieren mussten. Aufgrund der erhöhten körperlichen Belastung und Intensivität in den vergangenen Wochen, ging es deshalb eher darum, Energie zu verwalten, weshalb wir Anfang der Woche einen Skillstag eingelegt haben“, so Steve Walker. Dies bot die perfekte Kombination zwischen Arbeit und Erholung und half, den Körper stückweise zurückzusetzen.
Die Woche gab den Verantwortlichen bei den WILD WINGS ebenfalls Anlass, sich der aktuellen personellen Situation zu widmen. Das Resultat: Die Verpflichtung von Neuzugang Brett Ritchie. Völlig fremd ist dieser dem Cheftrainer aber keineswegs: „Brett kommt aus der Gegend, wo ich herkomme. Ich habe ihn bereits zu Juniorenzeiten beobachtet und wir haben viele gemeinsame Kontakte. Er ist ein großer und robuster Stürmer und komplementiert deshalb unsere Reihen mit Körperlichkeit. Brett ist smart, professionell und kann in vielen Situationen spielen und daher viele Rollen einnehmen. Ich weiß, was er kann und traue ihm zu, dass er es auch zeigt.“ Dennoch wird es eine Herausforderung darstellen, sich an die neue Liga anzupassen. Zuletzt hat der 31-jährige Kanadier in der Slowakei gespielt – eine Liga, die sich von der deutschen in einigen Aspekten unterscheidet. Im Spielrhythmus sei der ehemalige NHL-Spieler aber auf jeden Fall, denn sein letztes Spiel für Nitra ist gerade einmal vier Tage her.
Somit wurde Brandon McMillan, der sich mittlerweile gut in Schwenningen eingelebt hat, von seiner Rolle als Frischling abgelöst. Sein Ziel ist es nun, dem Neuankömmling unter die Arme zu greifen: „Falls er Hilfe braucht, bin ich für ihn da. Ich weiß, wie es sich anfühlt, der Neue im Team zu sein. Ich werde ihm Restaurant-Tipps geben und ihn darauf hinweisen, wer die Netten im Team sind“, lacht McMillan mit einem Augenzwinkern. Auch er kennt Ritchie – allerdings nur flüchtig – da er in der vergangenen Saison einmal in der KHL gegen ihn gespielt hat. Brandon McMillan hat bereits acht Spiele im Trikot der Neckarstädter absolviert und genießt es, wieder auf dem Eis zu stehen. „Ich fühle mich sehr wohl auf dem Eis und freue mich, meine Erfahrung in die Mannschaft einbringen zu können. Mit der Art und Weise, wie wir spielen, habe ich das Gefühl, dass wir in der Lage sind, jedes Spiel zu gewinnen. Es gibt sicherlich noch Bereiche, in denen ich mich persönlich verbessern oder Tage, an denen ich der Mannschaft noch mehr geben kann. Auch morgen wird ein hartes Spiel, aber wir sind bereit!“
Der Gegnercheck.
Auch in der 3. Saisonbegegnung beider Mannschaften erwartet Steve Walker ein hart umkämpftes Spiel. Den Charakter der letzten Partie wird das morgige Duell aber wahrscheinlich nicht annehmen: „Ich denke, dass Frankfurt das Ziel hat, am Limit, aber nicht über dem Limit zu spielen. Es wird sicherlich intensiv, aber vermutlich nicht auf die Art und Weise wie beim letzten Mal. Tom mag es, physisch zu spielen und will, dass seine Spieler immer an ihre Grenzen gehen. Frankfurt ist im Moment sehr gut drauf und wird uns alles abverlangen.“ Emotional wird die Partie also auf alle Fälle, denn beide Mannschaften wissen um die Wichtigkeit der Punkte – auch in Bezug auf die Tabellensituation. Keinesfalls geringer erscheint die Herausforderung am Sonntag, denn hier empfangen die WILD WINGS den EHC Red Bull München. Weshalb diese Duelle nie einfach sind, erklärt der Headcoach wie folgt: „München agiert gerne mit der Scheibe und spielt sie selten tief. Sie sind eine Mannschaft, die Fehler eiskalt bestraft. Aus diesem Grund müssen wir versuchen, eigene Fehler weitestgehend zu vermeiden und auf der anderen Seite ihre Chancen sowie ihre Offensivzeit zu limitieren.“
Die Teamnews.
Zwei Einsätze sind für morgen möglich, zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht sicher. Neuzugang Brett Ritchie könnte morgen zum ersten Mal im Trikot der Neckarstädter auflaufen. Hier bleibt der letzte Schritt in Sachen Lizenzierung abzuwarten. Auch bei Tylor Spink, der wieder mit trainiert, sieht es soweit gut aus, sodass er gegen Frankfurt in den Kader zurückkehren könnte. Bei ihm fehlt das finale Go der Ärzte. Ein Einsatz von Matt Puempel ist für dieses Wochenende auszuschließen und für das kommende eher fragwürdig. Bei ihm wird von Woche zu Woche geschaut, je nachdem wie der Heilungsprozess abläuft, wobei man die weitere Entwicklung schlecht vorhersagen könne. Zwischen den Pfosten startet morgen Joacim Eriksson; das finale Line Up steht aufgrund der genannten Aspekte aber noch nicht fest.
Die Ticketinformationen.
Für das Heimspiel gegen den EHC Red Bull München stehen im WILD WINGS ONLINETICKETSHOP leider keine Tickets mehr zur Verfügung. Die Helios Arena ist aktuell restlos ausverkauft und öffnet ab 14:45 Uhr für Dauerkarteninhaber bzw. um 15:00 Uhr für Inhaber eines Einzeltickets – Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
Der Sendeplan.
LIVETV: Alle Spiele der PENNY DEL live bei Magenta Sport
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