06.04.2022 16:13

5 Sterne für die WILD WINGS Future

Kategorie(n): Aktuell | Autor: Krischan Läubin

Nach Pause im vergangenen Jahr – 58 Eishockeyclubs im 5-Sterne-Programm zertifiziert.

Aufgrund der COVID19-bedingten gravierenden Beeinträchtigungen des Nachwuchs-Eishockeys in der vergangenen Saison konnte keine Bewertung der Clubs im Rahmen des 5-Sterne-Programms durchgeführt werden. In diesem Jahr war eine Zertifizierung wieder möglich. Insgesamt wurden an 58 Clubs Sterne verteilt und werden 834.000 Euro ausgeschüttet.

Die Spieler*innen-Entwicklungsexperten Ullrich Liebsch (PENNY DEL), Marius Riedel (DEL2) und Ernst Höfner (DEB) verteilten im Rahmen ihrer Analysen und Bewertungen anhand eines festgelegten Katalogs insgesamt 188 Sterne. 13 Clubs erhielten 5 Sterne, 12 Vereine 4 Sterne, 17 wurden mit 3 Sternen bedacht, 3 Mal wurden 2 Sterne vergeben und 13 Mal 1 Stern.

Ernst Höfner, DEB-Cheftrainer Vereins- und Talentbetreuung: „Nachdem wir im vergangenen Jahr pandemiebedingt die Zertifizierung aussetzen mussten, sind wir froh, dass es in dieser Saison möglich war. Die Vereine haben sich vorbildlich für den Nachwuchs eingesetzt. Sowohl in der Spitze als auch in der Breite haben wir fast wieder das Niveau von vor Corona erreicht.“

Uli Liebsch, Förderverein Deutscher Eishockey-Nachwuchs (PENNY DEL): „Trotz Widrigkeiten durch die Pandemie konnte in allen Vereinen der Trainings- und Spielbetrieb weitestgehend durchgeführt werden. Das Ziel im Sterne-Programm, den Stand von vor Corona zu erreichen, haben wir geschafft. Jetzt gilt es die Quantität und Qualität in der Spielerentwicklung weiter voran zu bringen.“

Marius Riedel, Talent- und Standortentwicklung DEL2: „Die Vereine haben sich seit der letzten Zertifizierung trotz der Corona-Pandemie, die vieles erschwert hat, deutlich gesteigert. Ich finde es sehr erfreulich, dass die verantwortlichen Personen so viel Energie, Zeit und Geld in das 5-Sterne-Programm investieren und ich bin mir sicher, dass sich das deutsche Eishockey dadurch weiter hervorragend entwickeln wird.“

Axel Schlenker, 1. Vorsitzender SERC 04 e.V.: „Fünf Sterne gehen erneut an den Nachwuchs der Schwenninger Wild Wings, den SERC Wild Wings Future und das ist gerade nach den letzten beiden sehr schwierigen Jahren durch Corona, nicht hoch genug zu bewerten. Wir haben es trotz teilweise fast unmöglichen Bedingungen geschafft alle Kriterien der DEB Zertifizierung erneut mit Bravour zu erfüllen. Dafür danke ich allen Beteiligten, die unermüdlich am großen Ziel der Nachwuchsabteilung mitgearbeitet haben und unzählige Stunden ihrer Freizeit geopfert haben. Talentierte Spieler zu halten und weiterhin neue Talente für das Schwenninger Eishockey zu gewinnen ist dabei die große Herausforderung. Das gilt sowohl für den Leistungsbereich der U20 und U17, wie aber auch ganz wichtig im Bereich der Nachwuchsgewinnung, also unserer Laufschule. Unsere Hauptaufgabe bleibt daher weiter, in der Breite noch mehr Kinder und Jugendliche für unseren Sport zu begeistern und dafür die infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu schaffen. Nur so kann es uns gelingen, in der Spitze noch mehr künftige Spieler an die Profimannschaft der Schwenninger Wild Wings heranzuführen. Aktuell sind wir mit derzeit vier Nationalspielern im U-Bereich – noch nie hatten wir gleichzeitig mehr – gerade diesbezüglich auf dem richtigen Weg.“

Christof Kreutzer, Sportdirektor WILD WINGS: „Ich freue mich sehr darüber, dass es unserer Nachwuchsabteilung wieder gelungen ist die Fünf Sterne Auszeichnung zu erhalten. Ich weiß, was da für eine große Arbeit dahintersteckt und auch, welche enorme Bedeutung so eine Bewertung für den Profibereich hat. Es ist zudem ein absoluter Qualitätsnachweis für den gesamten Eishockeystandort Schwennningen. Deshalb möchte ich mich auch bei all denjenigen bedanken, die mit sehr viel Engagement so etwas überhaupt erst möglich machen.“

Im Sterneprogramm wird seit 2015 die Nachwuchsarbeit der deutschen Eishockeyvereine zertifiziert. Nach Kriterien wie z.B. Eiszeiten, hauptamtlichen Trainer*innen oder attraktiven Angeboten zum Kennenlernen des Eishockeysports werden sie bewertet und erhalten dann dementsprechende Summen als Ausbildungsentschädigungen.

Quelle: Pressemitteilung DEB