Seit gestern lautet das Motto der WILD WINGS: Tapetenwechsel! Am Dienstagmittag machte sich die Mannschaft auf den Weg nach Kreuzlingen, wo sie die kommenden Tage nicht nur ihr Trainingslager verbringt, sondern gleichzeitig auch am Bodensee-Cup teilnimmt. Im Rahmen dessen treffen die Neckarstädter morgen in ihrem ersten Spiel auf den HC Lugano aus der Schweiz. Eröffnungsbully ist um 19:30 Uhr. Der Gegner für die zweite Partie am Samstag steht aufgrund des Turniercharakters noch nicht fest.
Nach der Ankunft gestern am Stadion, wo die Taschen ausgeräumt wurden, ging es weiter zum Hotel. Am Abend war dann Freizeit angesagt, was die Jungs nutzten, um gemeinsam im Biergarten essen zu gehen. Heute startete dann die erste Trainingseinheit auf dem Eis. Während Outdoor-Aktivitäten aufgrund des Regens heute wortwörtlich ins Wasser fielen, machten sich einige Spieler daraufhin auf den Weg zur nächsten sportlichen Aktivität: Paddle-Tennis. Ob es am Freitag dann – wie geplant – mit ein paar Booten aufs Wasser geht, komme ganz auf die Wetteraussichten an.
Die Vorteile eines solchen Trainingscamps fasst Dominik Bittner wie folgt zusammen: „Ich war bei meiner ersten Zeit in Schwenningen schon beim Bodensee-Cup dabei. Es ist für uns als Mannschaft einfach gut, das erste Mal über einen längeren Zeitraum hinweg Zeit miteinander zu verbringen. Das bietet uns die Möglichkeit, sich noch tiefgründiger kennenzulernen und als Gruppe zusammenzuwachsen. Darüber hinaus ist es so einfacher, das System zu verinnerlichen, weil man jetzt die Zeit hat, über bestimmte Spielzüge zu reden.“ Auch Headcoach Steve Walker weiß um die Bedeutsamkeit dieser intensiven Trainingswoche: „Unser Fokus liegt auf taktischen Elementen und dem System. Wir wollen die Möglichkeit nutzen, um Reihenkombinationen sowie Powerplayformationen zu testen und Gewohnheiten zu entwickeln. Das System sieht eine 5-Mann-Einheit vor, was wir auch durch Videos versucht haben, zu verinnerlichen.“ Konkret in Bezug auf das Powerplay wird es darum gehen, noch aggressiver und torgefährlicher zu agieren.
Der Gegnercheck.
Während die Neckarstädter am vergangenen Samstag bereits ihr erstes Testspiel gegen die ZSC Lions bestritten, wartet nun der nächste Schweizer Gegner auf das Team von Steve Walker: der HC Lugano. Aufgrund fehlender aktueller Daten im Analysetool der Trainer beschränkte sich die Vorbereitung auf die Eigenschaften und Gewohnheiten einzelner Spieler: „Wir sind mit ein paar Spielern von ihnen vertraut und haben auch ihren Abstiegskampf letztes Jahr intensiv verfolgt. Sie haben nun einen neuen Trainer. Der Fokus liegt aber ganz klar auf uns und unserer Spielweise“, betont der Cheftrainer. Einfach wird die Partie jedoch nicht, denn Mannschaften aus der Schweiz haben Bittner zufolge vielfältige Qualitäten – aber auch Schwächen: „Man merkt die technische und schlittschuhläuferische Ausbildung bei Schweizer Mannschaften. Sie haben meist ein etwas passiveres Forechecking – ähnlich zu Bremerhaven. Gegen Zürich hat man auch gemerkt, dass sie mit Körperkontakt nicht ganz so gut klarkommen. Insgesamt bewegen sie die Scheibe aber immer gut, auch wenn sie ab und zu vielleicht den ein oder anderen Pass zu viel spielen, bevor sie zum Abschluss kommen“, so Dominik Bittner.
Die Teamnews.
Zum Line Up kann das Trainerteam momentan noch keine Auskunft geben. Ein paar Spieler konnten aufgrund von leichten Infekten nicht mitfahren, reisen aber gegebenenfalls nach. Demnach steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wer auflaufen wird. Falls allerdings alle Spieler zur Verfügung stehen, werden auch alle Spieler zum Einsatz kommen.
Der Sendeplan.
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